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Apotheker auf Station

Die Apotheker*innen auf Station verstehen sich als Mitglied eines interprofessionellen Teams auf Station und übernehmen Mitverantwortung für die Arzneimitteltherapie und die Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus. Apotheker*innen auf Station sind für die individuelle arzneimittelbezogene Beratung der dort tätigen Ärzt*innen und Pflegekräfte verantwortlich. Sie betreuen Krankenhauspatient*innen bezüglich ihrer Arzneimitteltherapie in der Klinik – beginnend bei der Operationsvorbereitung, während des stationären Aufenthaltes bis hin zur Entlassung. Die Apotheker*innen optimieren und bewerten die individuelle Arzneimitteltherapie im Hinblick auf deren Zweckmäßigkeit, Wirksamkeit, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und stärken die Adhärenz der Patient*innen. Dabei steht die enge Verzahnung zwischen stationärer Routineversorgung und pharmazeutischer Forschung im Vordergrund, um eine sichere und wirksame Arzneimitteltherapie für die Patient*innen am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) zu ermöglichen. 

KONTAKT

Bei Fragen melden Sie sich jederzeit gerne bei uns.

  • Klinisch-pharmazeutische Fragestellungen: 06221 56-6524
  • Fragen zum Therapeutischem Drug Monitoring (TDM): 06221 56-310063

STATIONSAPOTHEKER SIND IN FOLGENDEN KLINIKEN TÄGLICH TÄTIG:

  • Gefäßchirurgie (GCH)
  • Herzchirurgie (HCH)
  • Hals-Nasen-Ohren-Klinik (HNO)
  • Anästhesie Ambulanz (PHARAO)
  • Radiologie (RAD)
  • Viszeralchirurgie (VCH, HIPSTA)

Visitenbegleitungen

  • Gastro-Intensiv
  • Hämato-Onkologie
  • Intensivstation E99
  • Kinderklinik
  • Nationales Centrum für                                           Tumorerkrankungen (NCT)
  • Neurochirurgie
  • Neurologie
  • Orthopädie
  • Psychiatrie

Mit folgenden exemplarisch aufgeführten pharmazeutischen Dienstleistungen unterstützen Apotheker auf Station die Arbeit von Ärzten und Pflegekräften:

IM RAHMEN DER UNTERSTÜTZUNG BEI OP-VORBEREITUNG:

  • Pharmazeutische Arzneimittelanamnese in der Anästhesieambulanz vor elektiven Operationen (PHARAO)
  • Frühzeitige Erkennung und Lösung arzneimittelbezogener Probleme
  • Hinweise zu präoperativen Einnahmepausen
  • Standardisierte, elektronische Dokumentation der Medikation, nutzbar auf allen Stationen
  • Aktualisierung des Bundesmedikationsplan für die Patient*innen

IM RAHMEN DER PATIENTENAUFNAHME:

  • Pharmazeutische Arzneimittelanamnese mit inkludierter Arzneimitteltherapiesicherheits (AMTS) – Prüfung auf Doppelverordnungen, Dosierungen, Kontraindikationen, Interaktionen und Indikationen
  • Umstellung der Hausmedikation auf Präparate der klinikinternen Hausliste mit entsprechender elektronischer Dokumentation
  • Pharmazeutische Beratung der Patient*innen

IM RAHMEN DES STATIONÄREN AUFENTHALTES:

  • Pharmazeutische Visitenbegleitung und Kurvenvisiten mit AMTS–Prüfung, Therapieempfehlungen gemäß den aktuell gültigen Therapiestandards
  • Antibiotic Stewardship (ABS) – Visitenbegleitung zur Optimierung der Antiinfektivatherapie
  • Therapeutisches Drug-Monitoring (TDM)
  • Beratung, Schulung und Unterstützung aller beteiligten Berufsgruppen bei der Verordnung, Beschaffung, dem sachgerechten Umgang und der sicheren Anwendung von Arzneimitteln
  • Erstellung und Implementierung hausinterner Leitlinien und Standards zur Arzneimitteltherapie
  • Unterstützung bei der Einführung der elektronischen Verschreibungssoftware
  • Monatliche Arzneimittel-Verbrauchsanalysen

IM RAHMEN DER ENTLASSUNG DES PATIENTEN:

  • Vorbereitung der Entlassmedikation für den Arztbrief mit Umstellung auf die Hausmedikation und AMTS-Prüfung
  • Arzneimittelbezogene Schulung der Patient*innen vor Entlassung
  • Bereitstellung des aktuellen Medikationsplans
  • Unterstützung der Gewährleistung der Kontinuität der Arzneimitteltherapie beim Übergang vom stationäre in ambulante Bereiche