Brustkrebsmonat Oktober: Rekonstruktion aus einer Hand für mehr Lebensqualität
Interviewreihe „Medizin am Abend“ mit Frau Dr. Stefanie Buchen, Brustzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg / Fortschritte bei operativen und rekonstruktiven Verfahren der Brust
Der Oktober rückt das Thema Brustkrebs in den Mittelpunkt. Ziel ist es Aufmerksamkeit für die Situation von Erkrankten zu schaffen und die Öffentlichkeit zu Themen wie Prävention und Früherkennung sowie Brustkrebsforschung und -behandlung zu informieren.
Im Laufe ihres Lebens erkrankt eine von acht Frauen an Brustkrebs – damit ist sie die häufigste Krebsart bei Frauen. Aber auch Männer können an Brustkrebs erkranken.
Wird der Krebs früh erkannt und ist lokal begrenzt, sind heutzutage bis zu 90 Prozent der Brustkrebserkrankungen heilbar. Dies ist vor allem den Fortschritten in der zielgerichteten medikamentösen Therapie, sowie der Weiterentwicklung der Genanalysen von Tumorzellen zu verdanken. Welche Behandlung durchgeführt wird, ob Bestrahlung, Chemotherapie oder Operation hängt von vielen Faktoren wie dem Zelltyp, Risiko und Ausbreitung ab – wobei Sicherheit und damit die bestmögliche Therapie an oberster Stelle stehen.
Ängste und Sorgen, die die Diagnose Brustkrebs mit sich bringt, teilen viele Betroffene: Wie geht es nach der Diagnose weiter? Welche Maßnahmen sind erforderlich? Kann brusterhaltend operiert werden? Oder ist eine Brustentfernung notwendig? Wenn ja, welche Möglichkeiten zur Brustrekonstruktion gibt es? Verliere ich meine Weiblichkeit?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Dr. Stefanie Buchen, Leiterin Senologie und Brustzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und zertifizierte Brustoperateurin, im Rahmen der Interviewreihe „Medizin am Abend“:
Beiträge zum Brustkrebsmonat Oktober
Eine Tumorerkrankung erzeugt bei Patienten und Patientinnen aber auch Angehörigen häufig Angst und Sorgen. Zudem stellen sich viele Fragen, die Therapie, Bewältigung der Krankheit oder auch neue Forschungsansätze betreffen. Anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober hat das UKHD Wissenswertes zum Thema auf einer Übersichtsseite zusammengestellt.
Medizin am Abend
„Medizinische Themen des Alltags – allgemeinverständlich, fundiert, aktuell!“ Unter diesem Motto bieten das Universitätsklinikum Heidelberg und die Rhein-Neckar-Zeitung die Vortragsreihe „Medizin am Abend“ an. Renommierte Chefärzte und Spitzenforscherinnen des UKHD informieren regelmäßig im Interview mit der RNZ. Ergänzt werden die Interviews durch Audiobeiträge mit Raum für tiefergehende Informationen und zusätzliche Aspekte. Pandemiebedingt findet die beliebte Serie zurzeit ohne Vorlesung im Hörsaal der Kopfklinik statt. Alle Beiträge sind auch auf medizin-am-abend.de nachzulesen und nachzuhören.