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Forschungsschwerpunkt

Translationale Chirurgische Onkologie "TCO"

FSP-Sprecher: Prof. Dr. med. Martin Schneider

Der Forschungsschwerpunkt Translationale Chirurgische Onkologie (TCO) beschäftigt sich mit zellulären, molekularen und epidemiologischen Eigenschaften gastrointestinaler Tumore und retroperitonealer Weichgewebssarkome. Übergeordnetes Ziel ist es, Erkenntnisse aus der biomedizinischen Grundlagenforschung schrittweise an klinische Anwendungsformen in der chirurgischen Onkologie heranzuführen.

Wissenschaftliche Schwerpunkte sind die Erforschung molekularer Signalkaskaden in der Entstehung und Ausbreitung gastrointestinaler Karzinome und retroperitonealer Sarkome, die Identifikation spezifischer Biomarker, die Untersuchung molekularer und epidemiologischer Einflüsse auf die Wirksamkeit multimodaler Krebstherapien sowie die Erforschung von Regenerationsprozessen nach onkologischen Operationen am Gastrointestinaltrakt.

Hierzu vereint der Forschungsbereich TCO derzeit fünf Arbeitsgruppen: die AG Epidemiologie des kolorektalen Karzinoms, die AG Inflammatorische Signaltransduktion im Magen- und Ösophaguskarzinom, die AG Proteostase des Endoplasmatischen Retikulums, die AG Translationale Chirurgische Onkologie und die AG Wundheilung und Regeneration.

Seit 15 Jahren pflegt der Forschungsschwerpunkt TCO eine umfangreiche und kontinuierlich ausgebaute Biodatenbank chirurgischer Resektionspräparate nebst Flüssigbiopsien von kolorektalen Primärtumoren, kolorektalen Leber- und Peritonealmetastasen, Karzinomen des oberen Gastrointestinaltraktes und von abdominellen Weichteilsarkomen. In Kombination mit jeweils kontinuierlich prospektiv erhobenen klinischen Daten bietet diese Gewebedatenbank eine ideale Grundlage für genomische und transkriptomische Analysen im Sinne einer personalisierten, translationalen onkologischen Forschung.

Neben zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationen besteht eine enge klinische und wissenschaftliche Vernetzung mit anderen Forschungsschwerpunkten innerhalb der Forschungseinheit ResSurge sowie mit translationalen Arbeitsgruppen am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg.

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