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Kardiovaskuläre Radiologie

Im Schwerpunktbereich Gefäßdiagnostik arbeitet das Team klinisch und wissenschaftlich daran, die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Gefäße zu verbessern. Die Mitarbeiter des Schwerpunktes Kardiale Bildgebung beschäftigen sich klinisch und wissenschaftlich mit der Diagnostik von Erkrankungen des Herzens. Die Diagnostik umfasst sowohl die Bildgebung als auch die Bildnachverarbeitung mit moderner Software. Hinsichtlich der Bildgebung liegt der Fokus auf der Computertomographie und der Magnetresonanztomographie. In der Klinik stehen hierzu modernste Geräte zur Verfügung. Damit können beispielsweise an einem schlagenden Herzen die Herzkranzgefäße mit einer Auflösung von deutlich unter einem Millimeter nicht-invasiv dargestellt werden. Gleichzeitig ermöglichen die Geräte und entsprechende innovative Technologien, bei jeder Untersuchung die Strahlendosis so niedrig wie möglich zu halten und dabei möglichst wenig Kontrastmittel zu verwenden.
Neben den technischen Voraussetzungen bietet die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie  entsprechend der Deutschen Röntgengesellschaft die Ausbildung in der Kardiovaskulären Bildgebung an. Dadurch wird eine klinische Exzellenz und hohe Qualität der Befunde gesichert. Des Weiteren finden neue Entwicklungen eine schnelle Umsetzung in dem klinischen Alltag.

Viele Untersuchungen im klinischen Alltag hängen mit dem Krankheitsbild der Arteriosklerose zusammen. Das Krankheitsbild der Arteriosklerose beschreibt, wie Gefäße durch Ablagerungen (im Volksmund „Verkalkungen“) an den Innenwänden verhärten und verengen, so dass das Blut nicht mehr ungehindert durch das Herz und vom Herzen in die Peripherie des Körpers fließen kann. In den westlichen Industrienationen ist die Arteriosklerose zu einer Volkskrankheit geworden und weiterhin die häufigste Todesursache. Zu den Folgeerkrankungen gehören die Verengung von Gefäßen, wie zum Beispiel bei der Koronaren Herzkrankheit, aber auch die Erweiterung von Gefäßen, wie zum Beispiel das Aortenaneurysma. Der als Folge von Gefäßwandverhärtung auftretende Bluthochdruck kann auch zum plötzlichen Einreißen der Gefäßwand führen, ein Ereignis, das als Dissektion (Ruptur oder Wandeinriss) beschrieben wird.

Die Arbeitsgruppen der Schwerpunkte Gefäßdiagnostik und Kardiale Bildgebung kooperieren hierbei eng mit den Spezialisten anderer Abteilungen, insbesondere der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, der Klinik für pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler, der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, dem Marfan-Zentrum und der Klinik für Herzchirurgie, dem Gefäßzentrum und der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie sowie der Abteilung für Nuklearmedizin.

Akademische Partner stammen sowohl aus radiologischen Abteilungen anderer Institutionen als auch aus den Bereichen Pneumologie, Bioinformatik, Bioengineering und medizinische Physik.

  • SFB/Transregio 125 Cognition-Guided Surgery - Wissens- und modellbasierte Chirurgie
  • Nicht-invasive Charakterisierung von koronarem, arteriosklerotischem Plaque zur besseren Identifizierung von vulnerablen Läsionen
  • Koronare Arteriosklerose in Korrelation zu Serum-Biomakern und lokalen Fett-Depots
  • Nicht-invasive Diagnostik der pulmonalen Hypertonie
  • Computational Fluid Dynamics bei Left Ventricular Assist Devices (LVAD, sog. mechanische Kreislaufunterstützungssysteme)
  • Risikofaktoren der Aortendissektion
  • Hämodynamische Eigenschaften von Herzklappenprothesen
  • Planung und Nachsorge der endovaskulären Aortenrekonstruktion
  • Ganzkörper MR Imaging inklusive MR-Angiographie zur Vorhersage von Ereignissen
  • Kardiovaskuläre Manifestationen des Marfan-Syndroms
  • Ausbildungsforschung in der kardiovaskulären Bildgebung