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Blasenschwäche/Harninkontinenz

Symptome/Beschwerden
Als Harninkontinenz wird der unfreiwillige, unwillkürliche Urinverlust verstanden. Es werden hierbei mehrere Formen unterschieden. Neben der Reflex-, Überlauf- und extraurethralen Inkontinenz, differenziert man zwischen den beiden großen Gruppen der Drang- (Urge-) und Stress- (Belastungs-) inkontinenz, welche auch in einer Mischform (sogenannte Mischinkontinenz) auftreten können.


Als Dranginkontinenz bezeichnet man einen unwillkürlichen Unrinverlust bei starkem Urindrang. Hierbei unterscheidet man die motorische Form, bei der eine Enthemmung von Nervenimpulsen vorliegt, von der sensorischen Form, bei der die Wahrnehmung der Blasenfüllung im Sinne eines vorzeitigen Füllungsgefühls gestört ist.



Die Stressinkontinenz ist definiert als unfreiwilliger, unwillkürlicher Urinabgang unter körperlicher Belastung. Es besteht eine Einteilung in 3 Schweregrade:



  • Stressinkontinenz I°:    Urinverlust bei schwerer Belastung (Niesen, Husten, Lachen)
  • Stressinkontinenz II°:   Urinverlust bei leichter Belastung (Aufstehen, Gehen, Treppensteigen)
  • Stressinkontinenz III°:  Urinverlust im Liegen