Marsilius Kontrovers zu genomischem Neugeborenenscreening
03.06.2025 | Öffentliche Abendveranstaltung am Marsilius Kolleg
Dienstag, 03. Juni 2025, 19.00 Uhr, Marsilius-Kolleg,
Hörsaal, Im Neuenheimer Feld 130.1, 69120 Heidelberg und im Livestream
In Zukunft könnten werdende Eltern vor der Frage stehen, ob sie das ganze Erbgut ihres Babys untersuchen lassen wollen. So könnten viele behandelbare Zielkrankheiten frühzeitig identifiziert werden, die durch das heutige Neugeborenenscreening nicht erfassbar sind. Das klingt vielversprechend, wirft aber zentrale medizinische, ethische und rechtliche Fragen auf. Welche Krankheiten sollen überhaupt erfasst werden? Was heißt „Handlungsrelevanz“? Und wie gehen wir mit Informationen um, die nicht das Kind, sondern die Eltern betreffen?
Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Georg Friedrich Hoffmann, Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Dr. Dr. Eva Winkler, Medizinethik, Prof. Dr. Ralf Müller-Terpitz, Rechtswissenschaft, Universität Mannheim und Prof. Dr. Christian Schaaf, Humangenetik.
Das Publikum im Saal und im Livestream sind eingeladen, sich einzubringen und mitzudiskutieren.
PODIUM
- Prof. Dr. Georg F. Hoffmann, Kinder- und Jugendmedizin
Ärztlicher Direktor der Klinik Kinderheilkunde I des Zentrums für Kinder- und Jugendheilkunde I Universitätsklinikum Heidelberg - Prof. Dr. Ralf Müller-Terpitz, Rechtswissenschaft
Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht, Recht der Wirtschaftsregulierung und Medien I Universität Mannheim - Prof. Dr. Christian Schaaf, Humangenetik
Direktor am Institut für Humangenetik I Universitätsklinikum Heidelberg - Prof. Dr. Dr. Eva Winkler, Medizinethik
Direktorin des Instituts für Medizin- und Datenethik I Universität Heidelberg
MODERATION
- Prof. Dr. Michael Boutros, Genomforschung
Direktor des Marsilius-Kollegs - Prof. Dr. Friederike Nüssel, Systematische Theologie
Direktorin des Marsilius-Kollegs
Die Veranstaltung wird vom Marsilius Kolleg organisiert und durchgeführt. Alle weiteren Informationen und Link zum Livestream hier.