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Forschungsschwerpunkt

Translationale Pankreasforschung im "EPZ"

FSP-Sprecher: Prof. Dr. med. Martin Loos

Trotz großer Fortschritte in der chirurgischen Therapie bleibt die Prognose des Pankreaskarzinoms weiterhin limitiert. Gründe hierfür sind:

  • späte Diagnosestellung
  • frühe Metastasierung
  • komplizierte Tumorbiologie des Pankreaskarzinoms
  • unzureichende Wirksamkeit der aktuell verfügbaren systemischen Therapieoptionen

Das EPZ beschäftigt sich seit langem mit translationaler Forschung zum Pankreaskarzinom. Unser Ziel ist es, die molekularen Mechanismen der Entstehung und des Fortschreitens des Pankreaskarzinoms aufzuklären und daraus neue Möglichkeiten zur frühzeitigen Diagnostik und zur Therapie des Pankreaskarzinoms abzuleiten.

Zentraler Bestandteile des FSP sind die EPZ-Biobank (Pancobank), die EPZ-Sprechstunde und das EPZ-Forschungslabor. Die Pancobank liefert die Basis für eine patientennahe translationale Forschung, indem sie nach entsprechender Information und Einwilligung der Patienten Gewebeproben aus Operationspräparaten und Blutproben sammelt und fachgerecht aufbewahrt. Mit der Unterstützung der EPZ-Sprechstunde wurden diese Proben sorgfältig annotiert und stehen damit (in einer anonymisierten Form) der allgemeinen Pankreasforschung zur Verfügung. Das Interessenspektrum unserer im Labor tätigen Arbeitsgruppen ist vielseitig und reicht von Hightech-basierender Aufklärung der pathogenen Karzinomvorgängen bis zur Etablierung von neuartigen Therapieeinsätzen und zuverlässigen Biomarkern.

Wir kooperieren eng mit anderen pankreasorientierten Arbeitsgruppen in Heidelberg – insbesondere im NCT und im DKFZ – zusammen und sind mit nationalen und internationalen Partnern sehr gut vernetzt. Uns ist auch wichtig, ein günstiges Umfeld für die wissenschaftliche Arbeit und Ausbildung von Doktoranden, jungen wissenschaftlichen Mitarbeitern und Gastwissenschaftlern zu bieten.

Portrait von PD Dr. med. Martin Loos
Prof. Dr. med. Martin Loos


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