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Hirnreifung und Pubertätsentwicklung – Darstellung der Entwicklung neuronaler Netzwerke mit Hilfe der Diffusions-Tensor-Bildgebung

Projektleitung und -koordination

Prof. Dr. med. Romuald Brunner

 

Projektkoordination

Dipl.-Psych. Susanne Schell

 

MitarbeiterInnen

Dr. sc. hum. Dipl.-Psych. Romy Henze, Dipl.-Psych. Peter Parzer, Dr. med. Julia Voelker, Dr. med. Michael Kaess

 

Kooperationspartner

Bram Stieltjes, M.D., Ph.D. (Sektion Quantitative bildgebungsbasierte Krankheitscharakterisierung, Abteilung für Radiologie, Deutsches Krebsforschungszentrum)

Dr. rer. nat. Dipl.-Inf. Klaus Maier-Hein, geb. Fritzsche (Medizinische und Biologische Informatik, Deutsches Krebsforschungszentrum)

Dipl.-Phys. Caspar Jonas Goch (Medizinische und Biologische Informatik, Deutsches Krebsforschungszentrum)

 

Projektbeschreibung

Die Pubertätsphase ist begleitet von ausgeprägten Hirnreifungs- sowie Umbauprozessen und gilt als kritische Entwicklungsperiode für die Genese psychischer Störungen. Im Rahmen einer kombinierten Quer- und Längsschnittuntersuchung untersuchen wir bei Kindern und Jugendlichen die Veränderung solcher Netzwerkstrukturen, die bei der Genese psychischer Störungen diskutiert werden. In unserer Studie erforschen wir mit Hilfe verschiedener MRT-Bildgebungsmethoden und einer neuartigen Auswertungssoftware die Entwicklung neuronaler Netzwerkstrukturen. Die Kombination von Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) und statistischen Strukturmodellen ermöglicht die Erfassung kleinster Veränderungen der Konnektivität der weißen Substanz. Daneben erheben wir im Rahmen einer psychometrischen Testung die sozio-emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Zur exakten Charakterisierung der Pubertätsentwicklung werden zusätzlich Hormone in Haarproben der Probanden bestimmt, deren Interaktion mit der neuronalen Entwicklung von Bedeutung ist. In einem experimentellen Design werden die genannten Fragestellungen an drei unterschiedlichen Altersstichproben (neun bzw. zwölf und dreißig bis fünfunddreißig Jahre) untersucht.

 

Für unsere Studie suchen wir weiterhin 9- bzw. 12-jährige Studienteilnehmer.

 

Sollten Sie und Ihr Kind Interesse an einer Teilnahme haben, können Sie sich sehr gerne bei Frau Dipl.-Psych. Susanne Schell melden (Tel 06221- 56 35 135).

 

Förderung

Dietmar-Hopp-Stiftung

 

Projektlaufzeit

2013-2016

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