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Lifeline

Eltern-Kind-Videointeraktion im Verlauf einer familienzentrierten teilstationären Behandlung von depressiven Jugendlichen: eine Pilotstudie

Studientitel

LIFELINE - Eltern-Kind-Videointeraktion im Verlauf einer familienzentrierten teilstationären Behandlung von depressiven Jugendlichen: eine Pilotstudie

Projektbeschreibung

Die Eltern-Kind-Beziehung ist von grundlegender Bedeutung für die kindliche Gesundheit und Entwicklung. Zudem haben frühere Forschungsergebnisse gezeigt, dass die elterliche psychische Gesundheit direkt mit der psychischen Gesundheit des Kindes zusammenhängt. Dennoch sind die Ressourcen für Eltern- und Familienarbeit im Rahmen der kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung noch sehr begrenzt. Um die Ursachen und Auswirkungen einer belasteten Eltern-Kind-Beziehung besser zu verstehen und sie in therapeutische Angebote einbeziehen zu können, sind wissenschaftliche Erkenntnisse, wie sie in dieser Studie gewonnen werden sollen, wichtig und notwendig. Zudem ermöglichen sie die Evaluation und Verbesserung therapeutischer Angebote wie das unsrige. Zu diesem Zweck werden in dieser Studie die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung und deren Veränderung im Verlauf der Behandlung sowie die elterliche und kindliche psychische Belastung erfasst und auf Zusammenhänge untersucht.

Die Studie findet im Rahmen des Therapieprogramms des Tageszentrums der Kinder- und Jugendpsychiatrie Heidelberg statt. Im Rahmen der Studie werden zu drei Zeitpunkten Daten erhoben: bei der Aufnahme der/des Jugendlichen zur teilstationären Behandlung, acht Wochen nach Aufnahme und sechs Monate nach Entlassung. Dazu erfolgt zu den jeweiligen Zeitpunkten eine Videointeraktion mit der/dem Jugendlichen und der jeweiligen Bezugsperson. Die Interaktion beinhaltet ein 10minütiges Gespräch. Weiterhin werden Fragebögen erhoben. Bei den Fragebögen für die Jugendlichen geht es unter anderem um deren psychische Belastung und Funktionsbeeinträchtigung. Die Fragebögen für teilnehmende Bezugspersonen umfassen Fragen zu psychischer Belastung, Lebensqualität und Partnerschaft.

Die Rekrutierung findet im Rahmen der Vorstellungen in unseren Ambulanzen statt. PatientInnen, die sich mit einer depressiven Erkrankung für eine teilstationäre Behandlung vorstellen, können bei Aufnahme ins Tageszentrum an der Studie teilnehmen.

Falls Sie sich für die Studie interessieren, kontaktieren Sie gerne die nebenstehenden Ansprechpartnerinnen über das Sekretariat der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Tel. +49 (0) 6221 56 6914 oder via E-Mail: Lifeline.KJP(at)med.uni-heidelberg.de

 

Projektleitung

Portrait von Dr. med. Ines Al-Ameery-Brosche
Dr. med. Ines Al-Ameery-Brosche

Ärztliche Leitung (Tageszentrum (TAZ))


Projektkoordination

Portrait von Dr. med. Caroline Bleyel
Dr. med. Caroline Bleyel

in Elternzeit


Mitarbeiter

  • Dr. med. Kadiatou Coulibaly
  • M.Sc. Psych. Janna Dierolf
  • cand. med. Madeleine Koob

Kooperationspartner

  • M.Sc. Psych. Andrea Mayer, Institut für Medizinische Psychologie Heidelberg

Förderung

Stiftung Dr. Edith Grünheit des Deutschen Ärztinnenbundes e.V.

Projektlaufzeit

2021 – 2023

DE