Willkommen

bei der Sektion Health Equity Studies & Migration

Wir wollen...

  • die gesundheitliche Situation von Menschen mit Migrationserfahrung und in prekären Lebenslagen sichtbar machen
  • ihre Gesundheit und medizinische Versorgung verbessern
  • damit zu sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit in unserer Gesellschaft beitragen sowie
  • die wissenschaftliche als auch klinisch-praktische Auseinandersetzung mit diesen Themen an unserer Universitätsklinik und Medizinischen Fakultät nachhaltig verankern

Dabei legen wir Wert auf…

  • ethische und qualitativ hochwertige Forschung
  • Methodenvielfalt- und Entwicklung
  • Multidisziplinäre und multiprofessionelle Teamarbeit
  • Praxisnähe und -relevanz von Forschung und Lehre
  • Vernetzung und Brückenbildung zwischen Klinik, Praxis, Wissenschaft und Politik
Portrait von Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr, M.Sc.
Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr, M.Sc.

Leiter Sektion «Health Equity Studies & Migration»
Arzt, Gesundheitswissenschaftler

Schwerpunkt

Social Epidemiology,
Social Inequalities and Health,
Health Systems Research,
Migration and Health,
Primary Health Care


06221 56-38581

Unsere Forschungsschwerpunkte sind Fragestellungen der sozialen Ungleichheit der Versorgung mit einem spezifischen Fokus auf Migrationsaspekte. Das Spektrum unserer Studien umfasst Analysen des Versorgungsbedarfs, epidemiologische Fragestellungen zur Krankheitslast, sowie Untersuchungen des Zugangs zur gesundheitlichen Versorgung benachteiligter Bevölkerungsgruppen. Dabei evaluieren wir auch die Effektivität, Kontinuität und Qualität von gesundheitlichen Maßnahmen unter realen Versorgungsbedingungen. Unsere Methoden umfassen qualitative Forschungsansätze genauso wie quantitative Verfahren aus dem Bereich der Sozialepidemiologie und Gesundheitsökonomie, um die Vielschichtigkeit der relevanten Versorgungsforschungsfragen in diesem Bereich abzubilden. Unsere Forschung wird aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Gesundheit, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, des Landes Baden-Württemberg sowie internationaler Institutionen finanziert.

Aktuell befassen wir uns mit den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf Menschen in vulnerablen Situationen sowie mit der Analyse politischer Maßnahmen zum Schutz aller Menschen, die sich in Deutschland aufhalten.

Die Sektion pflegt zahlreiche interdisziplinäre Kooperationen mit universitären Einrichtungen, Gesundheitsämtern, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie medizinischen Versorgern innerhalb Deutschlands. International kooperieren wir mit Universitäten, zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie UN-Organisationen, um wissenschaftliche Evidenz zum Einfluss sozialer Determinanten auf die Gesundheit und gesundheitliche Versorgung zu generieren.

Der Transfer unserer Studienergebnisse in die Praxis ist uns ein besonderes Anliegen. Neben der Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen in deutschsprachigen- und renommierten englischsprachigen Zeitschriften berichten wir über die Ergebnisse unserer Forschung in öffentlichen Fachforen, der Tagespresse sowie direkt an öffentliche Interessensverbände, Behörden und Ministerien.

Durch unsere Lehraktivitäten im Heidelberger Curriculum Medizin, dem Masterstudiengang Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft, dem Bachelorstudiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung sowie dem Wahlfachtrack Global Health der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg tragen wir auf verschiedenen Ebenen zur Ausbildung zukünftiger Fachkräfte bei. Wir unterstützen diese speziell bezüglich ihrer Vorbereitung auf die Berufstätigkeit innerhalb einer Migrationsgesellschaft. 

Neben der wissenschaftlichen Arbeit ist die Sektion Anbieter der medizinischen Dokumentationssoftware RefCare, die in über 30 Erstaufnahmeeinrichtungen in verschiedenen Bundesländern zum Einsatz kommt. In der Landeserstaufnahme- und Registrierungsstelle für Flüchtlinge des Landes Baden-Württemberg in Patrick-Henry Village unterstützt die Sektion die Versorgung von Schwangeren mit der Durchführung von standardisierten mehrsprachigen Screeningmaßnahmen.


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