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Lehre

Vorklinischer Studienabschnitt Prothetik

 

Die vorklinische zahnärztlich-prothetische Lehre am Universitätsklinikum Heidelberg hat zum Ziel, die Studierenden bestmöglich auf die spätere Arbeit am Patienten vorzubereiten. Im Rahmen der Kurse Dentale Technologie (4. Fachsemester) und Phantomkurs Zahnersatzkunde (5. Fachsemester) werden den Studierenden hierfür fundierte und aktuelle Kenntnisse sowie praktische Fertigkeiten vermittelt, die den heutigen Anforderungen der zahnärztlichen Prothetik entsprechen.

Dies bedeutet einerseits, dass die Studierenden mit den Techniken und Materialien vertraut gemacht werden, die für die Versorgung von Patienten mit prothetischem Therapiebedarf relevant sind, und andererseits, dass die Studierenden durch intensive praktische Übungen in modernen Simulationsräumen und Laboren auf die realen Anforderungen und Herausforderungen der prothetischen Versorgung vorbereitet werden.

Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Vermittlung eines präventionsorientierten, zahnsubstanzschonenden Gesamtkonzeptes, das unter anderem minimalinvasive Präparationen für Adhäsivbrücken und für monolithische Restaurationen aus Oxidkeramiken beinhaltet.

Ein weiterer Schwerpunkt der vorklinischen Lehre liegt in der Integration digitaler Diagnose-, Behandlungs- und Fertigungsprozesse in den praktischen Unterricht. Die Studierenden lernen den effizienten Einsatz modernster digitaler Technologien, z.B. bei der Abformung mit Intraoralscannern oder der computergestützten Planung und Herstellung von Zahnersatz, was der fortschreitenden Digitalisierung in der zahnärztlichen Prothetik Rechnung trägt.

Neben der fachlichen Kompetenz wird großer Wert auf die Entwicklung kommunikativer und interpersoneller Fähigkeiten gelegt. Die angehenden Zahnärztinnen und Zahnärzte lernen, empathisch mit Patientinnen und Patienten zu kommunizieren, ihre Bedürfnisse zu verstehen und individuell auf sie einzugehen.

Insgesamt erhalten die Studierenden in den  vorklinischen zahnärztlich-prothetischen Lehrveranstaltungen eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis, die sie optimal auf ihre spätere Arbeit am Patienten vorbereiten und die Basis für eine erfolgreiche Durchführung moderner und patientenorientierter prothetischer Behandlungen schaffen soll.