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Ziele und Inhalt des Projektes


 
Ziele des Projektes
 

Verringerung von Schulfehlzeiten und Förderung der seelischen Gesundheit bei Jugendlichen in verschiedenen europäischen Ländern durch
 

  • Gewinn von Informationen über Schulfehlzeiten bei Jugendlichen in Europa
  • Evaluierung unterschiedlicher Interventionsprogramme
  • Verbreitung effizienter und kulturell angepasster Maßnahmen
     

Kurzzusammenfassung des Projektes
 

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Psychosozialen Zentrum des Universitätsklinikums Heidelberg führt in Kooperation mit den regionalen Schulen und verschiedenen Studienzentren anderer EU-Staaten eine im 7. Rahmenprogramm der EU geförderte Studie mit dem Titel WORKING IN EUROPE TO STOP TRUANCY AMOUNG YOUTH“ (WE-STAY): Prävention von Schulfehlzeiten und Förderung der seelischen Gesundheit bei Jugendlichen in verschiedenen europäischen Ländern“ durch.

Ein Ziel der Studie ist es, verschiedene Präventionsprogramme zur Senkung von Schulfehlzeiten bei Jugendlichen auf ihre Wirksamkeit hin zu testen.

Um die notwendigen Informationen über Schulabsentismus bei Schülern, vor und nach den Präventionsmaßnahmen, zu erhalten, werden ca. 1600 Schüler der 8. und 9. Klassen zufallsausgewählter Schulen in der Region Rhein-Neckar  gebeten an einer Fragebogenuntersuchung teilzunehmen. In dieser Fragebogenuntersuchung geht es neben den Schulfehlzeiten zur Ursachenermittlung auch um Themen wie Angst, Depressivität, Sozialverhalten, Selbstverletzung und Suizidalität. Zusätzlich werden auch Eltern und Lehrer in einer Eingangsuntersuchung zu den beschrieben Themen befragt. Um neben den Schulfehlzeiten aus dem Selbstbericht auch objektive Daten zu erhalten, sollen auch die offiziell von den Schulen erfassten Fehlzeiten erhoben werden.

Nach der Eingangsuntersuchung werden die Schüler nach dem Zufallsprinzip einem von vier Präventionsarmen zugeteilt. Als Interventionen  stehen eine Schulfehlzeiten- Rückmeldung (Kontrollgruppe), ein Schülertraining, ein Screening mit nachfolgender professioneller Beratung von Risikoschülern sowie eine Kombination aus den beiden zuletzt genannten Maßnahmen zur Verfügung. Es werden nach drei und zwölf Monaten Follow-up-Untersuchungen durchgeführt, um die Wirksamkeit der verschiedenen Präventionsmaßnahmen zu untersuchen.

 

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