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Merkblatt zum Datenschutz



 


 
  

Datenschutz ist ein wichtiges und sensibles Thema in der heutigen Zeit. Auch wenn wir versucht haben, in unserer Informationsschrift das Vorgehen beim „Projekt Weichensteller“ zu erklären, hier noch einmal eine Auflistung von häufig gestellten Fragen.
 

 

„Warum muss ich überhaupt meinen Namen angeben, kann man die Befragung nicht anonym durchführen?“
 

Aus zwei verschiedenen Gründen ist eine anonyme Befragung nicht möglich:
 

1.    Werden im „Projekt Weichensteller“ nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder und deren Klassenlehrer per Fragebogen befragt. Um aber das Kind und den Lehrer überhaupt befragen zu dürfen, benötigen wir dazu die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Damit wir also wissen, wer die Befragung des Kindes und Lehrers erlaubt hat und wer nicht, müssen Sie Ihren Namen auf den Fragebogen schreiben.
 

2.    Außerdem müssen wir auch wissen, welche Daten zusammengehören. D.h. bei welchen Bögen geht es um das selbe Kind, nur aus verschiedenen Blickwinkeln (Eltern, Lehrer und Kind selbst). Und auch die Daten aus den drei verschiedenen Untersuchungsjahren (2010, 2012 und 2014) sollen verknüpft werden. Auch hierzu ist der Name auf dem Fragebogen nötig. 
 

„Warum muss ich auch noch meine Adresse angeben?“
 

Wir arbeiten mit allen Heidelberger Schulen zusammen, die städtisch finanzierte Schulsozialarbeit anbieten. Dies gilt nicht für die Gymnasien. Wenn Ihr Kind also in der Grundschule an unserer Befragung teilnimmt und dann auf das Gymnasium wechselt, können wir es nicht mehr über die Schule erreichen. Daher würden wir in diesem Fall die Fragebögen per Post schicken, wozu wir Ihre Adresse benötigen. Dies gilt auch, falls Ihr Kind auf eine private Schule wechselt.
 

„Wie wird denn dann überhaupt mein Datenschutz gewährleistet?“
 

Der Datenschutz erfolgt in drei Schritten:
 

  1. Jeder Fragebogen hat eine individuelle Nummer. Ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail) stehen nur auf dem Deckblatt. Dieses wird vom Bogen abgetrennt und nur unsere Dokumentarin verarbeitet und verwaltet diese persönlichen Angaben. Auf dem Bogen selbst, der Ihre Antworten enthält, steht dann nur noch die Nummer. Diesen Bogen verarbeitet und verwaltet eine andere Person. Es gibt also zwei getrennte Listen, die getrennten Personen zugänglich sind: Einmal persönliche Daten ohne die Antworten auf die Fragen, und einmal die Antworten nur mit einer Nummer gekennzeichnet. 
     
  2. Dann wird diese Nummer neu vergeben. Man kann also nicht mehr von der Nummer auf die persönlichen Angaben rückschließen, sondern weiß nur noch, welche drei Bögen (Eltern, Kind und Lehrer) zusammengehören, da sie die selbe Nummer bekommen.
     
  3. Schließlich werden dann zum Ende der Befragung (2014) alle persönlichen Daten gelöscht. 

„Kann ich meine Meinung ändern und vom Projekt zurücktreten?“
 

Natürlich ist Ihre Teilnahme kein bindender Vertrag. Sie können jederzeit schriftlich zurücktreten und dann entscheiden, ob wir Ihre bisherigen Daten noch verwenden dürfen oder löschen sollen.
 

„Wer bekommt die Ergebnisse?“
 

Der Auftrageber des Projekts, d.h. die Stadt Heidelberg, erhält einen Bericht über die gesamten Ergebnisse, ebenso die Schulen. Auf Wunsch erhalten die Schulen auch Rückmeldung über ihr individuelles Ergebnis. Natürlich werden hierbei keine Namen genannt. Außerdem werden Ergebnisse dem interessierten Fachpublikum präsentiert, in Form von Artikeln, Vorträgen oder ähnlichem. Auch hier werden keine persönlichen Angaben zu den Teilnehmern gemacht.

Es ist uns hoffentlich gelungen, Ihnen zu zeigen, dass wir Ihren Datenschutz hundertprozentig garantieren können. Falls Sie doch noch Fragen zu diesem Thema haben, können Sie sich gerne bei uns melden:
 

Telefon: 06221-5639082 (9 bis 14 Uhr)

E-Mail: Vanessa.Jantzer(at)med.uni-heidelberg.de

 
 
 
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