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Stationärer Aufenthalt

Klinik für Orthopädie

Eine Erkrankung, bei der Sie für einige Tage ins Krankenhaus müssen, bedeutet für jeden Menschen neben vielen neuen Eindrücken immer auch eine Unterbrechung der gewohnten Lebensführung und eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens.

Sicher gehen Ihnen viele Fragen durch den Kopf: Wo melde ich mich an? Was ist am Aufnahmetag alles zu beachten? Wie ist der Tagesablauf auf meiner Station? Wie wird mein Zimmer aussehen? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe benötige? Diese und viele andere Fragen beantworten Ihnen die folgenden Seiten.

Hinweis zum Parken am Standort Schlierbach

Aufgrund dringender und unaufschiebbarer Sanierungsarbeiten ist das Parkhaus am Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie in der Schlierbacher Landstraße 200a, 69118 Heidelberg, bis voraussichtlich Jahresende 2024 geschlossen. Für Patientinnen, Patienten und Besuchende des Zentrums für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie am Universitätsklinikum Heidelberg stehen alternative Parkmöglichkeiten auf dem Klinikgelände zur Verfügung. 

Weitere Informationen

Nach der Anmeldung ist der weitere Verlauf am Aufnahmetag gekennzeichnet durch verschiedene Aufklärungsgespräche. 

Bitte bringen Sie  für Ihren Aufenthalt Ihre Toilettenartikel, Medikamente, geschlossene Schuhe, Hausschuhe, Morgenmantel und Handtücher mit. Sollten Sie eine spezielle Matratze oder sonstige Hilfsmittel zu Hause im Einsatz haben, besprechen Sie das bitte vor Ihrer Aufnahme mit uns. Dann können wir uns von Anfang an auf Ihre individuellen Bedürfnisse einstellen.

Um Ihnen die Vorbereitung auf die kommenden Tage zu erleichtern, haben wir einen Merkzettel mit den notwendigsten Dingen für Ihren stationären Aufenthalt zusammengestellt. Bitte bringen Sie nur das mit, was Sie für Ihren Krankenhausaufenthalt unbedingt benötigen. Die Checkliste rechts soll Ihnen ein wenig dabei helfen. Für die Patientenaufnahme:

  • Krankenversicherungskarte
  • Einweisungsschein des einweisenden Arztes
  • Bescheinigung über Narkosefähigkeit (Hausarzt)
  • Liste von Medikamenten, die Sie in letzter Zeit eingenommen haben
  • Impfausweis, Allergiepass, Diabetes-Tagebuch
  • Ergebnisse der Voruntersuchungen (Blutwerte, EKG, Röntgenbilder, Kernspinbilder etc.)
  • Liste von Medikamenten…… (Bundesmedikationsplan mit Barcode: Hausarzt)

Die Aufnahmeformalitäten sind erledigt. Sie haben Ihre Station und Ihr Zimmer kennen gelernt. Jetzt stehen Fragen an, die Ihre Operation und den Ablauf am Tag der Operation betreffen. In einem Vorgespräch besprechen wir mit Ihnen die geplante Operation und die damit verbundenen Risiken. Der Narkosearzt klärt Sie über das geeignete Narkoseverfahren auf und veranlasst - falls nötig - notwendige Untersuchungen. Damit Sie alles in Ruhe nochmals nachlesen können, erhalten Sie ein Merkblatt mit Hinweisen zu Ihrem Verhalten vor und nach der Narkose.

Am Operationstag sollten Sie unbedingt nüchtern sein (in der Regel acht Stunden vor OP-Beginn), da sich sonst der Zeitpunkt Ihrer Operation verschieben kann oder erst gar nicht möglich ist. Zur Operation werden Sie in den OP-Bereich eingeschleust und dort von Ihrem Narkosearzt vorbereitet. Nach der Operation betreut Sie unser Pflegepersonal in der Aufwachstation. Wenn Sie Schmerzen haben, können Sie jederzeit über die Klingelanlage nach dem Pflegepersonal rufen. Nach der Operation untersucht Sie Ihr Operateur. Er informiert Sie über den Ablauf der Operation und klärt Sie über die notwendige Nachbehandlung auf.

Unsere Stationen sind nach den Häusern bezeichnet, in denen sie sich befinden. Die Häuser selbst sind mit Buchstaben gekennzeichnet, wie die Stationen A, B, G, F, J und P. Auf dem Lageplan können Sie sich jederzeit schnell orientieren.

Die Stationen sind behindertengerecht. Die Kinderstationen sind zusätzlich mit kindersicheren Treppenhäusern und Fenstern ausgestattet. Außerdem haben wir dort auch Spielzimmer integriert. Aufenthaltsbereiche stehen im Innen- und Außenbereich der Klinik zur Verfügung. 

Wir legen großen Wert auf eine warmherzige Atmosphäre in unserer Klinik, denn es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass Sie sich bei uns rundum wohl fühlen. Dazu gehören auch unsere modernen, hellen Patientenzimmer, die Ihnen einen Blick ins Grüne bieten. Viele Zimmer verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon. Alle Zimmer sind mit Telefon am Bett und mit einem kostenfreien Fernsehgerät ausgestattet.

Bitte lassen Sie größere Geldbeträge, Schmuck und andere Wertgegenstände zu Hause. Wir können hierfür keine Haftung übernehmen. Andere persönliche Dinge können Sie jedoch in einem verschließbaren Schrank in Ihrem Zimmer aufbewahren.

Erholen Sie sich gut!

Bei einem stationären Aufenthalt ist der Tagesablauf durch unterschiedliche Aufgaben gegliedert: Unser Pflegepersonal bereitet Patienten auf die bevorstehende Operation vor und versorgt darüber hinaus die frisch operierten Patienten. Außerdem ist der Tag durch die Vorbereitungen zur Aufnahme neuer Patienten und die Entlassung von Patienten gekennzeichnet. Das Ärzteteam kommt täglich zur Visite und erkundigt sich nach dem Fortgang Ihrer Genesung. Wenn Sie physiotherapeutisch betreut werden, vereinbaren unsere Therapeuten mit Ihnen individuelle Termine. Auch spezielle Behandlungen wie Gipsanlagen, Verbandwechsel oder diagnostische Maßnahmen sind über den Tag verteilt. Zu festen Zeiten erhalten Sie Ihre Mahlzeiten.

Wir haben offene Besuchszeiten auf allen Stationen, auch im Intensivbereich. Nach 20 Uhr bitten wir Ihre Gäste aber darum, die Ruhezeiten zu respektiert. Da unser Pflegepersonal im Dreischichtmodell arbeitet, haben Sie in 24 Stunden drei verschiedene Ansprechpartner aus dem Pflegeteam.

Sie haben täglich die Auswahl zwischen sechs verschiedenen Menüs. Neben dem Stammessen gibt es vegetarische Mahlzeiten, leichte Kost, Kinderteller, ein Diabetikermenue sowie Magenschonkost. Mit dieser Auswahl ermöglichen wir unseren Patienten sich entsprechend Ihren persönlichen und religiösen Essgewohnheiten zu ernähren. Und wenn der kleine oder große Hunger zwischendurch kommt: Die Cafeteria für Patienten und Besucher befindet sich im Erdgeschoss des Haupthauses.

Für eine schnelle Genesung ist es wichtig, sich nicht nur mit der Krankheit zu beschäftigen, sondern auch für Abwechslung während des Aufenthaltes sorgen.

Wenn Sie gerne Zeitschriften lesen, können Sie diese in die Cafeteria kaufen. Die Klinikseelsorge bietet Gespräche an und veranstaltet Gottesdienste. Dazu sind Sie jederzeit herzlich eingeladen. Außerdem können Sie und Ihre Angehörige in unserem Skulpturenpark rund um die Klinik spazieren gehen. Namhafte Künstler stellen hier ihre Werke aus, oder sie überlassen uns ihre Kunstwerke als langjährige Leihgaben. Schulpflichtigen Patienten werden von Lehrern in der Schule für Kranke unterrichtet. Im Bereich der Kinderstation bieten unsere Erzieher im Spielzimmer oder am Bett darüber hinaus auch altersgerechte Abwechslung an.

Bereits am Tag Ihrer Aufnahme beginnen die Planungen für Ihre Entlassung. Das endgültige Entlassungsdatum wird vom Ärzteteam Ihrer Station festgelegt.

Nach der Operation kommen zunächst unsere Sozialarbeiter zu Ihnen und klären - bei Bedarf auch mit Ihren Angehörigen - die Möglichkeiten für eventuelle Rehabilitationsmaßnahmen. Sollten Sie eine weitere pflegerische Betreuung benötigen, geben wir Ihnen den pflegerischen Entlassungsbericht mit. Wir beraten auch Sie und Ihre Angehörigen vor der Entlassung ausführlich.

Bei querschnittgelähmten Patienten ist die Entlassungsplanung grundsätzlich sehr viel umfangreicher und wird im therapeutischen Team wochenweise überprüft. Je nach Bedarf trainieren wir Sie und bereiten Ihre pflegenden Angehörigen auf die häusliche Versorgung vor. Sollte dies auf Grund eines erhöhten Pflegebedarfs nicht möglich sein, sprechen wir mit den weiter betreuenden Einrichtungen. Falls notwendig, arbeiten wir das dortige Pflegepersonal auch ein. Für einen reibungslosen Übergang leiten wir am Vortag Ihrer Entlassung den Pflegebericht an die betreffende Stelle weiter. Wenn Sie sich in unseren Fachambulanzen erneut vorstellen müssen, werden bereits vor Ihrer Entlassung Termine mit Ihnen vereinbart.