Haupteingang der Frauenklinik
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Unsere Geschichte im Überblick

Allgemeine Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nach der Disseration von Dr. med. Konrad Buttron 1981, Universität Heidelberg. Bei Interesse finden Sie die komplette Druckversion in der Universitätsbibliothek Heidelberg.

Die geschichtliche Entwicklung der Universitäts-Frauenklinik beginnt mit der Gründung einer Gebäranstalt und Hebammenschule am 19. April 1766 in Mannheim durch Kurfürst Carl-Theodor. Der erste Leiter war Lorenz Fischer, Franz Anton Mai erster Repetitor.

Die Verlegung der Mannheimer Gebäranstalt nach Heidelberg erfolgte im Jahre 1805 auf Betreiben Mais in das ehemalige Dominikanerkloster, Ecke Hauptstrasse/Brunnengasse. 1818 wurden Räumlichkeiten im Marstallhof bezogen.

Noch zu Lebzeiten von Franz Anton Mai übernahm dessen Schwiegersohn Franz Carl Nägele von 1810 an die Direktion der Entbindungsanstalt. Als Nachfolger war sein Sohn vorgesehen, der im Jahr seines Antritts 1851 verstarb. So wurde Wilhelm Lange aus Prag zum Nachfolger berufen. Nach dessen Pensionierung übernahm Ferdinand Adolf Kehrer die Leitung der Klinik unter der Bedingung alsbald einen Neubau errichten zu dürfen. Unter Kehrer wurde also mit dem Bau der heutigen Frauenklinik begonnen, die zum Wintersemester 1884 bezogen werden konnte.

Ihm folgte 1902 Alfons von Rosthorn, der nach nur sechs Jahren von Carl Menge abgelöst wurde.

Von 1930 bis 1934 stand die Klinik unter der Leitung von Heinrich Eymer, der einem Ruf nach München folgte und Leitung an Hans Runge übergab. Unter ihm wurde 1954 der neue Bettentrakt bezogen. In dieser Zeit war die Klinik auf 212 stationäre Erwachsenenbetten und 54 Säuglingsbetten angewachsen. 2400 Kinder wurden 1964 in der Universitäts-Frauenklinik geboren. Unter der Obhut Hans Runges verblieb die Klinik 30 Jahre, bis Josef Zander 1964 an seine Stelle trat.

Ihm folgte 1970 Fred Kubli. Als Geburtshelfer war er angetreten und entwickelte über die Jahre seines Wirkens die gynäkologisch-onkologische Chirurgie maßgeblich weiter. Schon er führte interdisziplinäre Tumorkonferenzen ein.

Im Jahr 1987 trat Gunther Bastert das Ordinariat an. Er erwarb sich in der Onkologie, insbesondere der Behandlung des Brustkrebses, besondere Verdienste.

2004 übernahm Christof Sohn die Leitung der Universitäts-Frauenklinik