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Curriculum vitae


Univ.-Prof. Dr. med. Oliver Gruber

 

Ausbildung und beruflicher Werdegang

 

1988

Abitur, Heinrich von Gagern-Gymnasium, Frankfurt am Main

1988-1995

Studium der Humanmedizin, Psychologie, Philosophie und biologischen Anthropologie in Frankfurt am Main und Gießen

1995-1996

Arzt im Praktikum, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Friedrich Wilhelms-Universität Bonn (Direktor: Prof. Dr. W. Maier)

1997-1998

Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter, Neurologische Klinik der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. H.J. Freund) und Institut für Medizin am Forschungszentrum Jülich (Direktor: Prof. Dr. K. Zilles)

1998-2001

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften und Tagesklinik für kognitive Neurologie der Universität Leipzig (Direktor: Prof. Dr. D.Y. von Cramon)

2001-2003

Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Psychiatrie III der Universität Ulm (Direktor: Prof. Dr. M. Spitzer)

2004

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

2004-2007

Funktionsoberarzt und Juniorprofessor für Kognitive Neurowissenschaften in der Psychiatrie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität des Saarlandes (Direktor: Prof. Dr. P. Falkai) sowie von 2004 bis 2006 Stellvertretender Direktor der Abteilung für Medizinische und Klinische Psychologie der Universität des Saarlandes (Komm. Direktor: Prof. Dr. P. Falkai)

2006

Habilitation und Venia Legendi für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes, Homburg

2007-2015

Universitätsprofessor für Systemische Neurowissenschaften und Psychiatrie, Leiter des Zentrums für Translationale Forschung in Systemischen Neurowissenschaften und Klinischer Psychiatrie der Georg-August-Universität Göttingen sowie von

2007 bis 2012

Stellvertretender Direktor, leitender und geschäftsführender Oberarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie der Georg-August-Universität Göttingen (Direktor: Prof. Dr. P. Falkai)

seit 2016

Universitätsprofessor für Experimentelle Psychopathologie und Bildgebung am Zentrum für Psychosoziale Medizin, Klinik für Allgemeine Psychiatrie der Universität Heidelberg (Direktorin: Prof. Dr. S. Herpertz); Leiter der Sektion Experimentelle Psychopathologie und Bildgebung, der Tagesklinik Kraepelin und der Spezialambulanz für Personalisierte Psychiatrie

 

 

Mitliedschaft und Ämter in Fachgesellschaften

  • Schriftführer und Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (mit Organisation und Leitung des Wissenschaftlichen Sekretariats des DGPPN-Kongresses, 2011 und 2012)
  • Vorsitzender des Referats Bildgebung und Beisitzer des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP)
  • Stellvertretender Vorsitzender des Referats Neurobiologie und Genetik der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN; bis 2013)
  • DGPPN-Vertreter in der Projektgruppe und Konsensuskonferenz zur Entwicklung der S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen
  • Schizophrenia International Research Society (SIRS)
  • European Scientific Association on Schizophrenia and other Psychoses (ESAS)
  • Society for Neuroscience (SfN)
  • Organization for Human Brain Mapping (OHBM)
  • Neurowissenschaftliche Gesellschaft (NWG)  

Preise

  • 2008      Essex Pharma Research Award
  • 2008      Research Award Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie
  • 2016      Hans-Heimann-Preis

 

 

Forschungsschwerpunkte

 

  • Translationales Neuroimaging: Detektion hirnfunktioneller Endophänotypen schizophrener und affektiver Störungen; Entwicklung funktioneller Hirnbildgebungs- und anderer Biomarker zur Differentialdiagnostik und zur Optimierung der Therapie anhand der Vorhersage des individuellen Ansprechens auf therapeutische Verfahren
  • Klinisches Neuroimaging: Pathomechanismen schizophrener und affektiver Störungen in relevanten dynamisch interagierenden neurofunktionellen Systemen, insbesondere in der Interaktion zwischen subkortikalem Belohnungssystem (N. accumbens, VTA), mediotemporalen Strukturen (Hippocampus, Amygdala) und medialen und lateralen präfrontalen Subregionen
  • Genomisches und Epigenomisches Neuroimaging: Funktionelle Charakterisierung genetischer Polymorphismen, insbesondere in Kandidatengenen, anhand ihrer Effekte auf neurokognitive Funktionen, Hirnstruktur- und Hirnfunktionsparameter; genomweite Assoziationsstudien zu endphänotypischen Neuroimaging-Markern bei schizophrenen und affektiven Störungen; Kooperationen zur Untersuchung der Funktionen neu entdeckter Kandidatengene auf molekularer, zellulärer und Verhaltensebene in Zell- und Tiermodellen
  • Systemische Neurowissenschaften: Physiologische Charakterisierung der für schizophrene und affektive Störungen relevanten neurofunktionellen Systeme einschließlich ihrer dynamischen funktionellen Interaktionen
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