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Einfluss körperlicher Aktivität auf den neuronalen Wachstumsfaktor BDNF

Die AG Neurokognition sucht für eine neue Studie noch Teilnehmer*innen. Die Studie trägt den Namen: 


Einfluss körperlicher Aktivität auf den neuronalen Wachstumsfaktor BDNF – Assoziation mit kognitiven Störungen bei Depression. Eine explorative Studie 

Worum geht es?

Viele Menschen, die unter einer Depression leiden, erleben auch sogenannte kognitive Defizite. Darunter fallen Störungen von Konzentration und Aufmerksamkeit oder des Gedächtnisses. Diese kognitiven Störungen werden häufig als sehr belastend und einschränkend empfunden. In der AG Neurokognition beschäftigen wir uns unter anderem mit Ursachen, Diagnostik und Therapie dieser Symptome.

In der aktuellen Studie wollen wir feststellen, ob es einen Zusammenhang zwischen körperlicher Belastung, kognitiver Leistungsfähigkeit und einem Nervenwachstumsfaktor namens BDNF (Brain-derived neurotrophic factor) gibt. Dazu messen wir den BDNF-Gehalt des Blutes jeweils vor und nach einer körperlichen Aktivität. Dies ist entweder ein Belastungstest auf dem Fahrrad oder ein Geschicklich- und Beweglichkeitstest. Anschließend wird eine umfangreiche kognitive Testung durchgeführt, die die Domänen, Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitung, Handlungsplanung und Gedächtnis umfasst.

Wer kann teilnehmen?

Für die Studie suchen wir Menschen im Alter von 18-60 Jahren ohne schwere körperliche Erkrankungen (z.B.: Herz- oder Niereninsuffizienz, Querschnittslähmung), die unter einer depressiven Episode leiden oder litten und das Gefühl haben, dass sie zurzeit kognitive Defizite haben. Weiterhin dürfen keine anderen schweren psychischen Erkrankungen wie Drogenabhängigkeit oder Schizophrenie vorliegen.

Was erwartet Sie?

Die Studie besteht aus einem ca. dreißigminütigen Telefonat, bei dem mit einem standardisierten Fragenkatalog die Einschlusskriterien überprüft werden. Die eigentliche Testung findet in der Klinik statt und dauert ca. zwei bis drei Stunden. Hier wird zuerst ein standardisiertes Interview zu Ihrer Lebenssituation, Ihrer Erkrankungsgeschichte und Ihrer empfundenen Lebensqualität durchgeführt. Anschließend folgt der Geschicklichkeits- oder Belastungstest. Welchen Test Sie durchführen, wird zufällig entschieden (50:50 Wahrscheinlichkeit). Am Anfang und am Ende des Tests steht jeweils eine Blutentnahme zur BDNF-Bestimmung. Hierbei werden jeweils ein Röhrchen, insgesamt also 15ml Blut abgenommen. Den Abschluss macht die kognitive Testung. Die Ergebnisse werden auf Wunsch gerne kurz hinterher mit Ihnen besprochen. Für die Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 15€.

Wo können Sie sich melden?

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben oder einfach mehr Informationen wollen, wenden Sie sich bitte


per Mail an neuro.kognition(at)med.uni-heidelberg.de


oder telefonisch: 06221 56-36071.

Patienteninformations-Flyer (PDF)

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