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Therapie der geteilten Aufmerksamkeit bei an Schizophrenie erkrankten Menschen

Kurzbeschreibung

Kognitive Defizite gelten als ein Kernmerkmal der Schizophrenie. Sie beeinflussen nicht nur in hohem Maße den Krankheitsverlauf, sondern beeinträchtigen zudem das psychosoziale Funktionsniveau. Deshalb werden kognitive Dysfunktionen als wichtiges Ziel therapeutischer Interventionen betrachtet. Insbesondere Aufmerksamkeitsdefizite werden als eine kognitive Kernstörung bei Schizophrenie beschrieben.


Verschiedene Studien haben positive Effekte kognitiver Remediationstherapie (Cognitive Remediation Therapy; CRT) auf Defizite in dieser Domäne gezeigt. Jedoch sind die meisten CRT Programme, welche auf Aufmerksamkeit abzielen, unspezifisch und basieren nicht auf theoretischen Konstrukten, die bestimmte Aufmerksamkeitssubfunktionen unterscheiden. Weiterhin ist die Frage nach der Relevanz von Moderatorvariablen wie der Behandlungsintensität für die Effektivität von CRT noch nicht ausreichend geklärt.    

     
Ziel dieses Projekts ist daher die Untersuchung des Therapieeffekts sowie des Effekts der Therapieintensität für ein theoriebasiertes, spezifisches Therapieprogramm der geteilten Aufmerksamkeit für schizophren Erkrankte. Es wird erwartet, dass spezifisches Training zu spezifischen Verbesserungen führt, und dass aus einer höheren Therapieintensität noch stärkere spezifische Verbesserungen resultieren. Darüber hinaus wird die Beziehung zwischen objektiven und selbsterlebten kognitiven Verbesserungen explorativ untersucht.   


Projektdauer: aktuell Pilotstudie

Mitarbeiter:


Roesch-Ely    Daniela    Dr. med. (Leiterin)
Email: daniela.roesch@med.uni-heidelberg.de
Aschenbrenner    Steffen    Dr. phil.
beantragt: Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)

Metakognitives Training bei schizophrenen Patienten
Forschungspersonal Ulrike Schweiß und Marina Bartolovic als cand. psych. ergänzen

Literaturangaben aus der Arbeitsgruppe

Journal-Artikel:
•    Aghotor, J., Pfueller, U., Moritz, S., Weisbrod, M., Roesch-Ely, D. (2010). Metacognitive training for patients with schizophrenia (MCT): Feasibility and preliminary evidence for its efficacy. Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry, doi:10.1016/j.jbtep.2010.01.004
Poster:
•    Aghotor, J., Moritz, S., Scheu, F., Schweiss, U., Wörner, V., Klinge, R., Weisbrod, M., Pfüller, U., Rösch-Ely, D. (2008, November) Metakognitives Training für Schizophrenie (MKT): Effekte auf die Therapiemotivation und die subjektive Trainingszufriedenheit. DGPPN, Berlin
•    Aghotor, J., Moritz, S., Scheu, F., Bartolovic, M., Hölzel, M., Wörner, V., Klinge, R., Weisbrod, M., Pfüller, U., Roesch-Ely, D. (2009, November) Einfluss von Selbstmanagmentfähigkeiten und Ressourcen auf die psychopathologische Entwicklung bei schizophrenen Patienten. DGPPN, Berlin
•    Aghotor, J., Moritz, S., Pfüller, U., Scheu, F., Veckenstedt, R., Weisbrod, M., Rösch-Ely, D. (2010, April) Selbstmanagmentfähigkeiten und Ressourcen bei schizophrenen Patienten-Einfluss auf die psychopathologische Entwicklung. VIII International Symposium on Schizophrenia, Bern
•    Scheu, F., Moritz, S., Aghotor, J., Klinge, R., Schweiß, U., Wörner, V., Köther, U., Hölzel, M., Weicker, J., Weisbrod, M., Roesch-Ely, D,  Pfüller, U. (2008, November) Voreiliges Schlussfolgern bei Patienten mit schizophrener Spektrumsstörung: Überprüfung der „liberal acceptance (LA)“- Hypothese mit einer neuartigen Variante des Kugelparadigmas. DGPPN, Berlin
•    Scheu, F., Moritz, S., Aghotor, J., Klinge, R., Schweiß, U., Wörner, V., Köther, U., Bartolovic, M., Hölzel, M., Weisbrod, M., Roesch-Ely, D.,  Pfüller, U. (2009, November) Voreiliges Schlussfolgern bei Schizophrenie: Eine Untersuchung der „liberal acceptance (LA)“- Hypothese mit einer neuartigen Variante des Kugelparadigmas
•    Scheu, F., Moritz, S., Aghotor, J., Veckenstedt, R., Köther, U., Weisbrod, M., Roesch-Ely, D.,  Pfüller, U. (2010, April) Liberale Akzeptanz und voreiliges Schlussfolgern bei Schizophrenie. VIII International Symposium on Schizophrenia, Bern

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