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Neurologische soft signs (NSS) als state und trate marker bei schizophreniformen Psychosen

Neurologische soft signs (NSS) als state und trate marker bei schizophreniformen Psychosen

Kurzbeschreibung

Diskrete motorische und sensorische Störungen (neurological soft signs, NSS) sind bei schizophrenen Patienten sowohl mit einer zustandsunabhängigen Vulnerabilität (trait) als auch mit dem Prozess der akuten Psychose (state) verbunden. Die zerebralen Korrelate der NSS könnten wichtige Einblicke in die Pathogenese der Erkrankung verschaffen, da motorische Cortexaktivierung mit dem subjektiven Gefühl des Ich-bestimmten Handelns in Verbindung gebracht wurde und Ich-Störungen ein zentrales Defizit der Schizophrenie darstellen. Wir planen, den klinischen Verlauf und den prädiktiven Wert der NSS während der ersten Episode schizophrener Patienten zu erfassen. NSS werden bei 30 schizophrenen Ersterkrankten nach partieller Remission untersucht, bevor sie aus der stationären Behandlung entlassen werden. Eine Nachuntersuchung findet nach 5-6 Monaten statt. Eine Kontrollgruppe wird parallel untersucht. Der prädiktive Wert motorischer NSS für das klinische Ergebnis wird erfasst.

Die zerebralen Korrelate motorischer NSS werden durch bewegungskorrelierte Potentiale (Multi-Kanal EEG) und durch funktionelles MRT plus voxel based morphometry im Rahmen von Diadochokinesebewegungen (einem repräsentativen NSS) sowie bei Spontan- und Reaktionsbewegungen in ihrer Amplitude und Lateralisation untersucht. Eine Probe zur DNA-Analyse wird genommen.

Projektdauer: 2009-2011


Mitarbeiter

Name

Vorname

Titel

Bender

Stephan

PD Dr. med., Dipl. Psych.

Schröder

Johannes

Prof. Dr. med.

Essig

Marco

Prof. Dr. med.

Melendez

Laura

Ärztin

DE