Pharmakologische Dosis und kognitive Einschränkung bei Patienten mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis
Kurzbeschreibung
Die meisten Patienten mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis (ICD-10: F2X) zeigen eine Einschränkung in ihren kognitiven Fähigkeiten. Antipsychotisch wirksame Medikamente verbessern diese Einschränkungen bis zu einem gewissen Grad. Jedoch zeigte sich in aktuellen Studien, dass bei zu hoher Dosis ein erneuter Abfall der kognitiven Leistung zu verzeichnen ist. Bekannt ist ausserdem, dass die meisten Antipsychotika unter Anderem an den cerebralen Muskarinrezeptor binden und so die Funktion des cholinergen Systems beeinflussen, das vor allem für Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit essentiell ist.
Durch die Auswertung von neuropsychologischen Testdaten aus unserer Psychiatrischen Ambulanz für kognitives Training (PAKT) sollen zum Einen die Verläufe der kognitiven Leistungsfähigkeit unter ansteigender antipsychotischer und anticholinerger Dosislast dargestellt und zum Anderen Zusammenhänge zwischen beiden Verläufen herausgearbeitet werden.
Projektdauer: März 2010 - August 2010
Mitarbeiter
Name | Vorname | Titel |
Roesch-Ely | Daniela | Dr. med. (Leiterin) Email: daniela.roesch@med.uni-heidelberg.de |
Weigand | Dagmar | Dipl. Psych. |
Rehse | Michael | cand. med. |