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Fragile Identitätskonstruktionen unter der Bedingung sozialer Traumatisierung

Projektleiter: PD Dr. K. Bertsch, Prof. Dr. S. Taubner
Mitarbeiter/innen: M. Zettl, C. Roth
Laufzeit: 2018 – 2019
Förderinstanz:
 Marsilius-Kolleg

Ziel des Projekts ist es, die Folgen von sozialen Traumatisierungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die Identitätskonstruktion und die psychische Gesundheit in verschiedenen historischen und aktuellen Kontexten explorativ zu untersuchen. Hierfür sollen neben standardisierten Fragebögen auch Narrative in Form von Tagebüchern und Interviews gesammelt und (qualitativ) analysiert werden. Die Studie soll zu einem besseren Verständnis der Verarbeitung sozialer Traumata sowie der Identifikation von zeit- und kontextübergreifenden Verarbeitungsmuster beitragen und Resilienz- und Risikofaktoren für psychische Störungen aufdecken. Die Jugend stellt dabei ein besonders wichtiges Alter da, das durch eine besonders fragile Identität gekennzeichnet ist und eine kritische Periode für die Erstmanifestation vieler psychischer Störungen gilt. Das vorliegende Projekt dient somit einerseits der Generierung neuer Hypothesen sowie möglicher Ansatzpunkte für Prävention und Interventionen.

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