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Klinische Studien der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie

Studienzentrale Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie

Gehört zu Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie
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Im Neuenheimer Feld 420
69120 Heidelberg
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Aktuelle klinische Studien

Sponsorstudie in Rekrutierung KurzinfoRegistierungsnummer
EMBOZiel dieser Beobachtungsstudie ist es, Informationen über Patienten zu erfassen, die einen Eingriff benötigen, der dem Verschluss eines Blutgefäßes dient. Bei dem Patienten wurde eine Erkrankung der Blutgefäße diagnostiziert, die mit einem Medizinprodukt, einem sogenannten Gefäßverschlusskörper, behandelt werden muss. Das Ziel Studie ist es, Daten über die Verwendung des Medizinprodukts zu sammeln, das bei der Behandlung eingesetzt werden soll. 
Indikationen: Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), periphere Gefäße, periphere Gefäßembolisation, periphere Gefäßembolie, periphere Arterienerkrankungen
NCT04044443
PESTOIn dieser multizentrischen, prospektiven, randomisierten Studie werden die technischen und klinischen Langzeitergebnisse der endovaskulären Therapie (beschichteter Ballon mit Atherektomie, optional mit Stentimplantation) und der offenen chirurgischen Therapie (TEA) bei Patienten mit De-Novo Stenosen oder Verschlüssen der AFC untersucht. Hierbei wird als Studienhypothese die Nicht-Unterlegenheit („non-inferiority") der endovaskulären Therapie im Vergleich zur TEA in Bezug auf den primären Endpunkt angenommen.NCT02517827
INNER-BIn dieser Studie werden Patienten beobachtet, die ein E-nside TAAA Multibranch Stent Graft System für die endovaskuläre Behandlung eines degenerativen, atherosklerotischen 
thorakoabdominalen Aortenaneurysmas erhalten. Der E-nside TAAA Multibranch Stent Graft wird nach dem Ermessen des behandelnden Arztes implantiert. Die Beobachtungen, die bei der Routineversorgung der Patienten gesammelt haben, die mit dem E-nside TAAA Multibranch Stent Graft System behandelt werden, werden für die Studie gesammelt. Die informierte Zustimmung der Patienten zur Verwendung ihrer klinischen Aufzeichnungen für die Zwecke dieser Beobachtungsstudie wird vor der Datenerhebung eingeholt.
NCT04383145
CERABProspektive, nicht randomisierte klinische Studie zur Untersuchung des BeGraft Aorten-Stentgraftsystems und des BeGraft Peripheren-Stentgraftsystems zur Behandlung der aorto-iliakalen Verschlußkrankheit mit CERAB (Covered Endovascular Reconstruction of Aortic Bifurcation). Ziel dieser klinischen Untersuchung ist es, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des ummantelten BeGraft Aorten-Stentgraftsystems und des ummantelten BeGraft Peripheren-Stentgraftsystems (Bentley Innomed, Hechingen, Deutschland) in der CERAB-Konfiguration (Covered Endovascular Reconstruction of Aortic Bifurcation) bei aorto-iliakaler Verschlusskrankheit zu bewerten.NCT05805111

Hausinterne Studie in Rekrutierung GenetikKurzinfoRegistierungsnummer
Deutsches Register für 
thorakale Aortenpathologien
Bei den spontan auftretenden (d.h. ohne Unfallhergang) schmerzhaften Verletzungen der Brustschlagader (thorakale Aortenpathologie) kommen sowohl Gefäßaussackungen (Aneurysmen), Gefäßwand-Einrisse (Dissek-tionen), Gefäßwand-Einblutungen (intramurale Hämatome) und plaquebedingte Gefäßwand-Einblutungen (penetrierende Aortenulzerati-onen) in Frage. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und nur unzureichend bekannt. So-wohl junge Patienten mit angeborenen Bindegewebserkrankungen als auch ältere Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren (Bluthoch-druck, Rauchen, Atherosklerose) können betroffen sein. Unkomplizierte Aortenpathologien werden intensivmedizinisch überwacht und einer strengen Bluthochdrucktherapie unterzogen. Bei Symptomen (anhalten-den Schmerzen, Durchblutungsstörungen des Darmes/ Leber / Nieren / Beine, Ausdehnung der Schlagader mit drohender Ruptur) werden die Pa-tienten meist mittels einer Gefäßprothese, welche über die Leistenarterien eingeführt wird, versorgt. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren ca. 20-40% der Fälle ursächlich für thorakale Aortenpathologien welche die Prognose des Krankheitsverlaufes beeinflussen. Mit Hilfe der Studie sollen klinische Routinedaten, radiologische Bilder und genetische Daten zusammengetragen und ausgewertet werden, die im Zusammenhang mit thorakalen Aortenpathologien stehen.DRKS00033646
Genanalyse B-DissektionenDie Burstschlagader besteht aus drei Gefäßwandschichten. Die innerste Schicht ist im Falle einer Aortendissektion eingerissen, so dass eine Einblutung in die Gefäßwand entseht. 
Die Ursachen hierfür sind vielfältig und nur unzureichend bekannt. Sowohl junge Patienten mit angebore-nen Bindegewebserkrankungen als auch ältere Patienten mit 
kardiovaskulären Risikofaktoren (Bluthochdruck, Rauchen, Atherosklerose) können betroffen sein. Unkomplizierte und beschwerdefreie Patienten werden intensivmedizinisch 
überwacht und einer strengen Bluthoch-drucktherapie unterzogen. Bei Symptomen (anhaltenden Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Ausdehnung der Schlagader) werden die 
Patienten meist mittels einer Gefäßprothese, welche über die Leistenarterien eingeführt wird operiert. Mit Hilfe der Studie sollen Erkenntnisse von genetischen Risikofaktoren 
gewonnen werden, die in Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen wie der Aortendissektion stehen. 
 
VascunetFür eine Verbesserung der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von seltenen Gefäßerkrankungen ist ein Zusammenschluss und eine Auswertung von klinischen Behandlungsdaten unerlässlich. Die Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie ESVS hat mit VASCUNET ein wissenschaftliches Konsortium für klinische und administrative Gefäß-Register geschaffen. In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 pro 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Seltene Gefäßerkrankungen sollen im Rahmen des bestehenden Netzwerkes erfasst, multizentrisch ausgewertet und publiziert werden. Seltene Gefäßerkrankungen aus der klinischen gefäßchirurgischen Praxis beinhalten unter anderem seltene Gefäßtumore (z.B. Paragangliome, Angiosarkome), erbliche Bindegewebserkrankungen mit Gefäßbeteiligung (z.B. Marfan Syndrom, Ehlers-Danlos Syndrom) oder multiple arterielle Aneurysmen und Dissektionen. Zudem entstehen im Langzeitverlauf nach gefäßmedizinischen Operationen und Interventionen seltene behandlungswürdige Komplikationen und prozedur-assoziierte Folgeerkrankungen (z.B. Protheseninfektionen). Durch die multizentrische retrospektive Datenauswertung zu seltenen Gefäßerkrankungen soll das Krankheitsverständnis erhöht werden und die klinische Diagnostik, Therapie und Nachsorge verbessert werden. Zudem werden spezifischere Aussagen zur Krankheitsprognose erwartet.
Weitere Info: https://esvs.org/vascunet/
 DRKS00033512
Charakterisierung zirkulierender Biomarker für das Monitoring abdomineller AortenaneurysmenAls abdominelles Aortenaneurysma (AAA) bezeichnet man eine Erweiterung der Hauptschlagader auf das mehr als 1,5-fache des normalen Durchmessers, welche durch degenerative und inflammatorische Veränderungen der Gefäßwand entsteht. Bei Anwachsen der Aussackung besteht die Gefahr der akut lebensbedrohlichen Ruptur des AAA. Zurzeit ist zur Rupturprophylaxe lediglich die chirurgische Ausschaltung durch offene oder endovaskuläre Verfahren möglich. Konservative Therapieoptionen zur Progressionshemmung oder Rupturvermeidung stehen bislang nicht zur Verfügung. Ein Monitoring der AAA-Progression findet aktuell mit bildgebenden Verfahren wie der Sonographie und z. B. einer Computertomographie statt. In zahlreichen publizierten Studien anderer Arbeitsgruppen wurden bereits über fünfzig potentielle Biomarker zum Aortenaneurysma an kleineren Kollektiven erprobt, es fehlen allerdings weiterhin verlässliche Marker, die eine Überwachung der AAA-Progression und Abschätzung des Rupturrisikos anhand von Blutuntersuchungen in der klinischen Routine ermöglichen. Neutrophile Granulozyten scheinen eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese des AAA zu spielen. Von Neutrophilen abgeleitete Biomarker könnten ein klinisches Werkzeug zum Monitoring und zur Prognosebeurteilung bei Patienten mit einem AAA darstellen und Therapieentscheidungen beeinflussen. Bisher erreicht leider keiner der einzelnen Biomarker in Testverfahren eine ausreichende Spezifität bzw. Sensitivität, um diagnostisch als Progressionsmarker für das Monitoring des AAA eingesetzt werden zu können. Kombinationen der oben genannten Biomarker als „Panel“ wurden bisher nur selten getestet, könnten aber zu einer verbesserten Sensitivität/Spezifität führen. Ziel der Studie ist es, diverse potentielle Biomarker an einem eigenen Patientenkollektiv explorativ zu analysieren. Dabei sollen basierend auf der Untersuchung Referenzwerte für die unten genannten Kollektive ermittelt werden.DRKS00031892
VBBHDie Untersuchung von menschlichen Biomaterialien und die Analyse der daraus gewonnenen oder zu gewinnenden Daten sind zu einem wichtigen Instrument medizinischer Forschung geworden. Um Krankheiten zu verstehen, ist es wichtig, mehr über die zugrunde liegenden biologischen Abläufe zu erfahren. So wissen wir heute, dass zum Beispiel die Erbsubstanz (Gene) bei der Entstehung und Behandlung von Krankheiten eine wichtige Rolle spielt.Die Vaskulären Biomaterialbank Heidelberg stellt bevorzugt Biomaterialien zur Erforschung von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Blutgefäße zur Verfügung. Beispiele für solche Erkrankungen sind die Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK), Verengung der Halsschlagader (Carotisstenose), Erweiterungen der Hauptschlagader oder anderer Arterien (Aneurysmen) oder Aufspaltungen der Arterienwände (Dissektionen), sowie Folgeerkrankungen wie z.B. Schlaganfall. 

Sponsorstudien im FUKurzinfoRegistrierungsnummer
EASY (Artivion/Jotec)Es werden Daten gesammelt über die Pathologie der Patienten, die Sicherheit und klinische Leistung des E-tegra Stent-Graft-Systems sowie über den Gesundheitszustand und die Lebensqualität der Patienten.NCT04765176
VBXRegister nach Marktzulassung zur GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbaren Endoprothese nach Implantation in periphäre Gefäße. Das primäre Ziel des VBX 17-04 Registers ist das Sammeln von Daten nach der Markzulassung zur Sicherheit und Leistungsfähigkeit der GORE VIABAHN VBX ballonexpandierbaren Endoprothese (VBX Stentgraft) in peripheren Gefäßen bei Patienten mit Bedarf für eine interventionele Behandlung.NCT03720704

Hausinterne Studien in Rekrutierung und FUKurzinfoRegistrierungsnummer
bEVARfEVAREs liegt eine behandlungsbedürftige Erkrankung der Bauch-und Brustschlagader vor. Nieren- und Darmarterien entspringen aus diesem Gefäßabschnitt. Es ist die Entscheidung zu einer Therapie getroffen worden. Um ein mögliches Risiko der Ruptur der Aortenwand zu verhindern, wird eine gebranchte (bEVAR) oder fenestierte (fEVAR) Stentprothese implantiert, um die Durchblutung der Nieren- und/ oder Darmarterien zu gewährleisten. Das Ziel dieser Datenerfassung und Auswertung besteht darin, ein optimiertes Management für die Behandlung und Nachbehandlung der Erkrankung zu erarbeiten. Diese Verfahren werden laufend überarbeitet und verbessert. Mit der hier beschriebenen klinischen Beobachtungsstudie werden die Ergebnisse unserer Behandlungen systematisch überprüft und ggf. weiter optimiert. Für das Register werden die im Rahmen der Routinebehandlung erhobenen Daten erfasst. Eine studienspezifische Mitwirkung ist seitens des Patienten nicht notwendig.DRKS00015920
EVARInternes Patienten- Register zu Krankheitsverlauf und Therapie nach endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) 
TEVARInternes Patienten- Register zu Krankheitsverlauf und Therapie nach thorakaler endovaskulärer Aorten-Reparatur (TEVAR) 
Gesundheitsbezogene Lebensqualität nach und mit der Diagnose Aortendissektion Stanford Typ BZiel der geplanten Arbeit ist es, die Lebensqualität nach der Diagnose einer Aortendissektion Stanford Typ B in Abhängigkeit der Therapie (konservativ vs. operativ) zu erfassen und das Ausmaß einer alltäglichen körperlichen und mentalen Einschränkung und Belastung zu beurteilen. Darüber hinaus soll eine Assoziation mit möglichen unabhängigen Risikofaktoren für eine reduzierte Lebensqualität untersucht werden.DRKS00030976
Datenbank zur sytematischen Erfassung der Pat. mit akutem AortensyndromBei dieser Studie geht es um die ganzheitliche Erhebung der klinischen Daten und Bilddaten aller Patienten mit einem akuten Aortensyndrom (einer Erkrankung der Hauptschlagader). Das intramurale Hämatom der Aorta (IMH) wird mit der Aortendissektion (TBAD) und dem penetrierenden Aortenulkus (PAU) unter der klinischen Begrifflichkeit des akuten Aortensyndroms (acute aortic syndrome, AAS) zusammengefasst. Gemeinsam ist allen drei Entitäten ein akutes Geschehen mit konsekutiver Schädigung der Aortenwand-Integrität. Das AAS stellt gleichermaßen ein mit hoher Mortalität und Morbidität vergesellschaftetes Krankheitsbild der thorakalen Aorta dar. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Datenbank zu generieren, in der alle Patienten mit einem akuten Aortensyndrom erfasst werden. Die Etablierung einer Datenbank mit Patienten mit einem akuten Aortensyndrom – auch den konservativ behandelten Patienten – dient einer Annäherung an die Versorgungrealität und ermöglicht perspektivisch eine systematische Aufarbeitung aller Patienten, und nicht nur - wie bisher - der operativ versorgten.DRKS00032018
Carotis-DatenbankBei dieser Studie geht es um die systematische Erhebung der klinischen und bildmorphologischen Daten aller Patienten mit einer Carotisstenose, die bei bestehender Therapieindikation für eine chirurgische Behandlung geplant wierden oder eine bei denen eine chirurgische Therapie bereits erfolgte. Das Ziel der Studie ist eine prospektive, systematische Erfassung klinischer prä-, peri- und lebenslang postoperativer Daten aller Patienten, die in der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie Heidelberg zwecks Ausschaltung einer Carotisstenose mittels einer CEA operiert werden. Das Endziel der Studie sowie der daraus resultierenden Analysen ist ein besseres Verständnis dieser 
Erkrankung hinsichtlich des Verlaufes der chirurgischen Therapie. 
DRKS00033404
Sens-AVKFür Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) besteht dDas Hauptziel der Studientherapie darin, die Gehstrecke (der Weg, den man zu Fuß zurücklegt) zu maximieren (vergrößern), die Lebensqualität zu verbessern und Gewebedefekte sich neu zu bilden (sich zu erholen) bzw. Amputationen zu verhindern, besonders wenn konservative (nicht operative) Ansätze wie Gehtraining erfolglos waren. Dies soll eine Verbesserung der Symptome und Lebensqualität ermöglichen.DRKS00033683