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Neuronale Korrelate verbaler akustischer Halluzinationen bei Patientinnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

Sektion kognitive Neuropsychiatrie

Mitarbeiter

Dr. med. Marie-Luise Otte
Dipl.-Biol. Dr. sc. hum.Mike Schmitgen
Prof. Dr. med. Robert Christian Wolf

Kooperationspartner

Abteilung für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Heidelberg. 
Förderung durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Beschreibung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine seelische Erkrankung, die neben Symptomen wie einem Gefühl der inneren Leere, raschen Stimmungswechseln, Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen und einer Identitätsstörung auch Wahrnehmungsstörungen wie akustische Halluzinationen beinhalten kann, d.h. Wahrnehmungen ohne einen objektiv feststellbaren Reiz. Diese Halluzinationen äußern sich am häufigsten in Form von Stimmen und können auf unterschiedliche Art und Weise auftreten, z. B. können die Stimmen Handlungen kommentieren, über die eigene Person sprechen oder Handlungsanweisungen geben. Ebenso können andere Eigenschaften, z.B. Lautstärke und Anzahl der Stimmen variieren. Auch im Rahmen anderer psychischer Erkrankung, wie z.B. Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis treten derartige Symptome regelmäßig auf. 

Durch eine neue Studie erhoffen wir uns diese Symptome und die diesen Symptomen zugrunde liegenden Gehirnprozesse sowie deren Auswirkung auf die Aktivität bestimmter Gehirnbereiche besser verstehen zu können. Des Weiteren sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Stimmenhörens bei unterschiedlichen Grunderkrankungen, hier der Borderline-Persönlichkeitsstörung und der Schizophrenie sowohl durch verschiedene Fragebögen als auch mittels MRT untersucht werden.

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