MY WAY - Seid mutig und geht euren Weg

Einen „Wahnsinnsweg“ hat die Gesundheits- und Krankenpflegerin Garidmagnai Tuul hinter sich. Sie erzählt uns heute von ihrem Weg aus der Mongolei nach Heidelberg.

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My Way - Garidmagnai Tuul

Einstieg über Zivildienst

Ich heiße Garidmagnai Tuul und bin Gesundheits- und Krankenpflegerin am Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT). Ursprünglich komme ich aus der Mongolei und habe dort ein Pflegestudium absolviert. Als ich 2020 nach Deutschland kam wollte ich gerne weiter in diesem tollen Job arbeiten. Deshalb bewarb ich mich am UKHD.

Der Weg in die Onkologie

Ich habe schnell mein Interesse für den Fachbereich der Onkologie entdeckt. Mich hat dort vor allem die Vielfalt der Krankheitsbilder, die immer komplex sind, gereizt. Deshalb arbeite ich seit 2021 am NCT in der Tagesklinik. Mir gefällt vor allem, dass man dort viel Abwechslung hat und sehr spannende Tätigkeiten übernehmen kann, wie beispielsweise das Anstechen eines Ports, der insbesondere bei der Chemotherapie eine Erleichterung für die Krebspatienten darstellt.

Hürden und Optionen

Die sprachlichen Hürden und die neue Umgebung waren anfangs nicht leicht für mich. Ich habe allerdings viele Sprachkurse belegt und wurde zusätzlich sehr gut von meinen KollegInnen aufgenommen – das half mir. Sie haben sogar medizinische Fachbegriffe mit mir gepaukt. Auch der Arbeitgeber hat mich von Anfang an gefördert. Ich strebe so derzeit auch eine onkologische Fachweiterbildung an, die in Verbindung mit der Akademie für Gesundheitsberufe (AfG) möglich ist.

„Seid mutig und geht euren Weg“

KollegInnen die aus dem Ausland kommen und in der Pflege arbeiten wollen, kann ich nur sagen: Macht euch keine Sorgen. Man wird am UKHD absolut unterstützt. Der Teamgeist ist groß und alle waren von Anfang an herzlich und geduldig. Lasst die Angst hinter euch und geht euren Weg.

 

Eine Herzensangelegenheit

Ich persönlich würde den gleichen Weg immer wieder einschlagen. Ich treffe meine Entscheidungen aus reinem Herzen und bereue daher nichts. Ich bin stolz eine Krankenschwester zu sein. In der Pflege zu arbeiten bedeutet für mich anderen helfen zu können, ohne eine Gegenleistung zu fordern. Wenn dann aufrichtige Dankbarkeit von einem Patienten kommt, ist das meine größte Freude.