Organisation Pflege Pflege am UKHD Pflegedirektion Strategie und… Innovation und…

Heidelberger Innovationspreis in der Pflege

Seit 2017 lobt die Pflegedirektion einen Innovationspreis aus, der gemeinsam mit der Manfred Lautenschläger Stiftung verliehen wird. Ausgezeichnet werden Teamprojekte, die in ihrer Zielsetzung die Patientensicherheit verbessern oder die Patientenzufriedenheit steigern oder die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.

Ausgezeichnete Pflegeprojekte am Universitätsklinikum Heidelberg: Innovativ. Kreativ. Proaktiv.

Am Donnerstag, 11. November, fand – nach einjähriger Pause – die Verleihung des 4. Heidelberger Pflegepreises am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) statt.

In diesem Jahr überzeugten unter anderem ein neu eingerichteter Akutschmerzdienst, Aufklärungsvideos für Patientinnen und Patienten mit wenig Deutschkenntnissen sowie ein neues Schichtkonzept die UKHD-interne Pflegejury. Eingereicht werden dürfen Innovationsprojekte, die zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen sowie für mehr Zufriedenheit bei Patientinnen, Patienten und Pflegenden sorgen. Insgesamt lagen der Jury, bestehend aus Auszubildenden des dritten Lehrjahres der Akademie für Gesundheitsberufe (AfG), Pflegefachkräften mit Hochschulabschluss und Praxisanleitern, in diesem Jahr 17 Projekte zur Bewertung vor.

„Zu sehen, mit welcher Professionalität, Eigenständigkeit und welchem Engagement unsere Mitarbeitenden den Pflegeberuf weiterdenken und Optimierungs- und Lösungsansätze im Rahmen ihrer Projekte vorstellen, macht mich stolz“, erklärte Pflegedirektor Edgar Reisch. So wurde bei der großen Auswahl hervorragender Projekte und Ideen der 1. und 2. Platz jeweils zweifach vergeben, zudem gab es wie bereits 2019 einen Sonderpreis. 

Catharina Seegelken, Geschäftsführerin der Manfred Lautenschläger-Stiftung, begleitete die Preisverleihung und gratulierte gemeinsam mit Pflegedirektor Edgar Reisch den Preisträgerinnen und Preisträgern persönlich.

Zwei erste Plätze

Es überzeugten unter anderem ein neu eingerichteter Akutschmerzdienst der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Aufklärungsvideos für PatientInnen mit wenig Deutschkenntnissen von einem Team aus der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Beide Projekte wurden von der UKHD-internen Pflegejury mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Den zweiten Platz teilten sich ein interprofessionelles Team aus der Gastroenterologischen Intensiv/-Wachstation der Medizinischen Universitätsklinik mit ihrem Projekt „Intensivmedizinische Herausforderung COVID-19-Pflege unter außergewöhnlichen Bedingungen“ und ein Team der Viszeralchirurgischen Transplantationsstation (VTS) der Chirurgie mit ihrem Projekt „Spiegeltherapie“.

Die Preisgelder belaufen sich auf je 2.000 Euro für die beiden ersten Plätze und je 1.000 Euro für die zweiten Plätze. Einen dritten Platz gab es in diesem Jahr nicht.

Sonderpreis

Der diesjährige Sonderpreis wird an Ilona Fendler, Laura Zendah und David Eichstädter von der orthopädischen Intensivstation / IMC vergeben. Sie erhalten den Preis für ihr Projekt „Schichtsystem neu gedacht: aus drei wird fünf! Synchron in die Zukunft. Pflege & Ärzte zusammen“. Das Team erarbeitete in ihrem Projekt unter anderem ein neues System der Schichtverteilung. Ziel ist eine Erhöhung der allgemeinen Gesundheit und Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitenden durch ein attraktives Arbeitszeitmodell. Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro.

Rückblick

Hier geht es zur Bildergalerie 2017

Hier geht es zur Bildergalerie 2018

Mit dem Heidelberger Pflegepreis werden innovative Projekte von Pflegeteams ausgezeichnet, welche der Verbesserung der Patientenversorgung dienen. Die eingereichten Projekte sollen nicht älter als zwei Jahre sein und nachhaltig die Patienten- oder Mitarbeiterzufriedenheit verbessern. Sie sollen den Teamgedanken fördern, ein Stolz sein auf den Pflegeberuf bewirken und dem Ansehen bzw. dem Image der Pflege dienen.

Wichtig ist, dass dieses Projekt die Patientenversorgung unmittelbar betreffen sollte und der Teamaspekt im Vordergrund steht.

SONDERPREIS "ARBEITSZEITMODELLE"

Dieses Jahr möchten wir einen Sonderpreis für ein innovatives Projekt zum Thema Ausarbeitung und Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle vergeben.

Hinweis:

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus diesem Grund keine Einzelarbeiten (z.B. Abschlussarbeiten von Fachweiterbildungen oder Studienarbeiten) akzeptieren können; ein weiteres Ausschlußkriterium ist die Unterstutzung des Projektes durch Dritte (z.B. Medizinproduktehersteller oder Firmen).

Die Erstplatzierten erhalten eine finanzielle Unterstützung für die Gestaltung eines Team-Events.

  1. Preis 1500 Euro
  2. Preis 1000 Euro
  3. Preis   500 Euro 

Sonderpreis „Arbeitszeitmodelle“: 1000 Euro

 

Die Entscheidung wird von drei Jurygruppen getroffen mit jeweils 1/3 des Bewertungsergebnisses:

  • 1/3: Gremium der Pflegedienstleitungen aller Zentren am Universitätsklinikum Heidelberg
  • 1/3: Auszubildende des 3. Ausbildungsjahres der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule, der Hebammenschule und der OTA-Schule
  • 1/3: Publikumsvoting vor Ort

Die Jury wählt eine Vorsitzende / einen Vorsitzenden. Sie entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der / des Vorsitzenden.
Die Bewertung der eingereichten Arbeiten durch die Jury erfolgt insbesondere anhand

  • der fachlichen Begründung
  • der Methodik
  • der Bedeutung des Projektes für die Patienten als auch das Pflegeteam.