Institut für Psychosoziale Prävention
Herzlich willkommen auf den Internetseiten des Instituts für Psychosoziale Prävention,
Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen begrüße wir Sie auf der Homepage des Instituts für Psychosoziale Prävention im Zentrum für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg!
Unsere Forschungs- und Therapieschwerpunkte im Institut befassen sich mit dem Einfluss von Mentalisierung und Bindung auf das Erleben, das Verhalten und die Gesundheit in der Entwicklung über die Lebensspanne und in Veränderungsprozessen (Prävention und Intervention).
In der Forschung haben wir folgende Schwerpunkte: Im Bereich der bindungsbasierten Entwicklungspsychopathologie führen wir Studien durch, die ein erweitertes Verständnis der Entwicklung von Abweichungen im Erleben und Verhalten unter belastenden psychosozialen Bedingungen schaffen. Darauf aufbauend entwickeln und evaluieren wir Mentalisierungsbasierte Präventions- und Interventionsprogramme, die die Entwicklung und Aufrechterhaltung psychischer Gesundheit fördern. Darüber hinaus untersuchen wir die Kompetenzentwicklung von Fachkräften im Gesundheitswesen als eine kritische Schaltstelle einer erfolgreichen Implementation psychosozialer Prävention und Intervention. In unserer Forschungsstelle für Psychotherapieforschung (FOST) beschäftigt sich eine eigenständige Forschergruppe mit verschiedenen Bereichen der Psychotherapie- und Versorgungsforschung (z.B. Qualitätssicherung in der Psychotherapie) sowie E-Mental Health. In diesem Feld hat die FOST in den vergangenen Jahren zahlreiche internet- und handygestützte Interventionen (z.B. zur Prävention, Langzeitbetreuung und Rückfallprophylaxe) entwickelt und evaluiert.
Die Beratung und Therapie in der Ambulanz für Familientherapie richtet sich an Familien in verschiedenen Übergangssituationen, für die jeweils spezialisierte Sprechstunden angeboten werden. In der Eltern-Säuglingssprechstunde wird ein Beratungs- und Therapieangebot für Eltern mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren vorgehalten, deren Kinder Regulationsstörungen (z.B. Schlafprobleme, exzessives Schreien) zeigen. Die Sprechstunde für Jugendliche richtet sich an 12-18jährige und ihre Familien, die externalisierende Probleme aufweisen (z. B. Regel- oder Gesetzesübertretungen, aggressives Verhalten). Jugendliche und ihre Familien können im Rahmen der Sprechstunde an einer 12-monatigen Therapie teilnehmen. Neu haben wir eine dritte Sprechstunde für Eltern mit hoher psychosozialer Belastung eingerichtet, die im Rahmen einer Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie nach dem Konzept der Mentalisierungs-Basierten-Therapie Lighthouse© stattfindet. Alle Beratungs- und Therapieangebote werden wissenschaftlich begleitet.
Unsere Forschungs- und klinischen Schwerpunkte bilden sich auch in unserer akademischen Lehre ab: Einerseits können die Studierenden selbst an aktuell laufenden Projekten mitwirken, andererseits diskutieren wir die Ergebnisse der Studien in unseren Lehrveranstaltungen mit Bezug zur Medizin, Psychologie und Psychotherapie.
Direktorin
Sekretariat Prof. Dr. phil. Svenja Taubner
So erreichen Sie uns
Bergheimer Str. 5469115 Heidelberg
Für Praktikumsanfragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat
Für Menschen, die sich durch die Pandemie psychisch besonders belastet fühlen, besteht am Zentrum für Psychosoziale Medizin ein eigenes Beratungsangebot. Nähere Informationen hierzu finden Sie hier sowie einige hilfreiche Empfehlungen für diese Zeit.
Für Mitarbeiter*innen des Universitätsklinikums Heidelberg, die aufgrund der aktuellen Herausforderungen unter akuten Stress- und Belastungssymptomen leiden, bietet das Zentrum für Psychosoziale Medizin unkompliziert und schnell psychosoziale Unterstützung an (weitere Informationen für Mitarbeiter*innen finden Sie hier).