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Schilddrüsentumoren

Schilddrüsenkrebs (Schilddrüsenkarzinom), an dem in Deutschland pro Jahr über 5.000 Personen erkranken, ist der Sammelbegriff für bösartige Wucherungen, die in der Schilddrüse wachsen, aber von unterschiedlichen Zellen ausgehen können. Daher unterteilt man sie in vier verschiedene Typen.

Der sogenannte follikuläre und papilläre Typ entstehen aus Zellen, die das Hormon Thyroxin produzieren. Als Tumormarker/Nachsorgekontrolle wird das Thyreoglobulin genutzt. Da der medulläre Typ von den Zellen ausgeht, die Calcitonin produzieren, ist dieses Hormon der Tumormarker und wird auch C-Zell-Karzinom bezeichnet. Diese Krebsart kann auch im Rahmen eines familiär genetischen Syndroms, der multiplen endokrinen Neoplasie 2 (MEN2), auftreten. Beim anaplastischen Typ, der aggressivsten Art des Schilddrüsenkrebses, haben die Zellen ihre Differenzierung und Funktion verloren. Daher kann eine Radiojodtherapie nur beim follikulären und papillären Typ angewendet werden.

An der Uniklinik Heidelberg haben wir uns auf die bösartigen Erkrankungen spezialisiert und können interdisziplinäre Therapiekonzepte auf dem neusten Stand der medizinischen Forschung anbieten.


Schilddrüsen-Liga Deutschland e.V.
Verein Ohne Schilddrüse leben e.V.