Moderne Behandlungsverfahren können Tumore in vielen Fällen effektiv bekämpfen. Im Rahmen unerwünschter Nebenwirkungen schädigen sie aber zum Teil die Herzmuskelzellen (Kardiotoxizität). In der Folge können sich kardiovaskuläre Probleme wie Herzinsuffizienz, Thrombosen oder Lungenembolien entwickeln (Schwerpunkt der Kardio-Onkologie).

Neuere Daten weisen darauf hin, dass nicht nur die Tumortherapien, sondern auch die Erkrankungen selbst negative Auswirkungen auf die Herzfunktion haben können.

Seit 2014 kümmert sich in der Abteilung für Kardiologie unser engagiertes Team in der Spezial-Ambulanz für Kardio-Onkologie um eine sorgfältige kardiologische Begleitung der Patienten. Dieses Mitbetreuung erfolgt vor, während oder nach einer Krebsdiagnose und einer potenziell kardiotoxischen systemischen Therapie. Die Kardio-Onkologie trägt damit zum bestmöglichen Ergebnis bei und hilft individuelle Behandlungskonzepte festzulegen. Neben der klinischen Betreuung von Patienten besteht ein wesentlicher Fokus in der wissenschaftlichen Untersuchung von Interaktionen zwischen Krebserkrankung und Herzerkrankung sowie folgen der Therapie. Dies wird sowohl in klinischen als auch grundlagenwissenschaftlichen Projekten untersucht.

Aktuelle Stellenangebote:

Wir suchen PhD Studenten mit Interesse an Epigenetik im Rahmen von DFG-geföderten translationalen Projekten.

Details finden Sie unter den folgenden Links:

• Inhibitors of Histone Deacetylases; evaluation and target identification of a cardioprotective combination therapy for cancer
• Epigenetic memory as a regulator of cardiac stress response

 

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