Kliniken &… Kliniken Zentrum für Innere… Innere Medizin V:… Forschung Klinische und… Klinische und… Funktionelle…

Bildgebung beim Multiplen Myelom

Ganzkörper-Bildgebungen mittels MRT, CT und PET-CT haben gezeigt, dass bei einem beträchtlichen Prozentsatz der Patienten die malignen Zellen nicht homogen im Knochenmark verteilt sind sondern auch als fokale Manifestationen auftreten können. Durch die Knochenmarkpunktion, die zumeist am Beckenkamm, durchgeführt wird, können daher solche fokalen Läsionen verfehlt als auch direkt getroffen und somit die Tumormasse bei einem Patienten signifikant unter- bzw. überschätzt werden. Daher möchten wir in einer weiteren Studie, die Erkrankungsheterogenität des Multiplen Myeloms anhand gezielter bildgebungsgesteuerter Biopsien solcher fokalen Läsionen molekulargenetisch untersuchen.

Zudem soll die Frage beantwortet werden, welches bildgebende Verfahren (PET-CT, MRT) die höchste prognostische Relevanz aufweist bzw. wie man die Ergebnisse der Bildgebung mit molekulargenetischen und zellbiologischen Untersuchungen sowie anderen prognostischen Faktoren, wie z. B. zytogenetischen Veränderungen, vergleichen und kombinieren kann.

Kooperationspartner

  • Roswell Park Comprehensive Cancer Center, Buffalo, NY Prof. Dr. med. Jens Hillengass
  • Radiologische Klinik der Universität Heidelberg PD Dr. med. Tim Weber, Dr. med. Johanna Nattenmüller, Dr. med. Christoph Rehnitz, Prof. Dr. med. Daniel Spira
  • Abteilung Radiologie des Deutschen Krebsforschungszentrums Prof. Dr. med. Heinz-Peter Schlemmer, Prof. Dr. med. Stefan Delorme, Dr. med. Jennifer Mosebach, Dr. med. Heidi Thierjung
  • Klinische Kooperationseinheit Nuklearmedizin des Deutschen Krebsforschungszentrum Prof. Dr. med. Uwe Haberkorn, Prof. Dr. med. Antonia Dimitrakopoulou-Strauss