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Schmerzgeneralisierung

Projektleitung:
W. Eich

Arbeitsgruppe:
K. Blumenstiel, S. Steffen, B. Schuller-Roma, G. Weiser

Kooperationspartner:
T. Kohlmann (Greifswald), H. Raspe (Lübeck)

Zusammenfassung:
Die Studie findet in Zusammenarbeit mit dem "German Back Pain Research Network" (GBPRN) statt. Es ist eine Teilstudie der multizentrischen prospektiven Bevölkerungsstudie zur Epidemiologie und Entwicklung von Rückenschmerz in Deutschland. Im Unterschied zu den anderen Studienzentren werden in Heidelberg Probanden nicht nur durch Fragebögen befragt, sondern zusätzlich klinisch untersucht.

Die teilnehmenden Probanden werden anhand einer Zufallsstichprobe von 4000 Bürgern aus Heidelberg und Umgebung gezogen und erhalten eine ausführliche internistische, orthopädische und neurologische Untersuchung. Darüber hinaus wird zur Messung von Schmerzschwellen und Reizwahrnehmung das quantitative sensorische Testen (QST) eingesetzt. Zur Erfassung psychischer Komorbiditäten wird ein Screening-Fragebogen (PHQ-D) und ein Klinisches Interview (SKID) durchgeführt.

Ziel der Studie ist die bevölkerungsbezogene Untersuchung der Entwicklung chronischer Rückenschmerzen sowie die angemessene Klassifizierung verschiedener Symptomatiken innerhalb des chronische Rückenschmerzes. Dabei werden die Prävalenzen von Rückenschmerzen, von multilokulären Schmerzen ("Myofasziales Schmerzsyndrom") und von generalisierten Schmerzen (Fibromyalgie) bestimmt sowie Übergangswahrscheinlichkeiten von lokalisierten zu generalisierten Schmerzen geschätzt. Außerdem werden konstitutionelle, psychologische, soziale und berufliche Variablen als mögliche Einflussfaktoren für eine Schmerzgeneralisierung untersucht.

Gefördert durch: Bundesminsterium für Bildung und Forschung (BMBF)

Zur Homepage: Deutscher Forschungsverbund Rückenschmerz (DFRS)

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