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SMILE: Eine Plattform zur Stärkung der psychischen Gesundheit junger Menschen

(original: SMILE: Supporting Mental Health in Young People: Integrated Methodology for cLinical dEcisions and evidence based interventions)

Zusammenfassung

Zusammenfassung:

In der sich schnell entwickelnden Welt von heute stellen psychische Belastungen wie Stress, Angst und Depressionen gerade für junge Menschen und ihre Familien eine große Herausforderung dar. Dabei können Stressoren für jeden und jede Einzelne zu sehr verschiedenen Wirkungen führen. Nicht jeder Stress führt zu einer Erkrankung, aber wenn dies der Fall ist, ist der Zugang zu zeitnaher Hilfe nicht immer gegeben. Scham und Ängste vor Stigmatisierung halten gerade junge Menschen davon ab, über ihre Bedürfnisse zu sprechen. Auch sind die Möglichkeiten und Methoden der Diagnostik und Behandlung schon innerhalb Deutschlands, aber gerade über europäische Grenzen hinweg, sehr unterschiedlich.

Im Projekt SMILE wird ein so genanntes Knowledge Management Ecosystem Portal (KM-EP) entwickelt, auf dem digitale Tools für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Altersgruppe 10-24 Jahren) angeboten werden. Diese Tools bieten einen spielerischen Zugang zum Thema psychische Gesundheit beispielsweise durch virtuelle Selbsteinschätzungen in den Bereichen psychische Belastung, Selbstwirksamkeit oder Wohlbefinden im Rahmen eines Computerspielszenarios. Auch werden Übungen zum Aufbau von Resilienz, kognitiver Flexibilität, sozialer Kompetenz oder der Auseinandersetzung mit negativen Gedankenmustern entwickelt. Nicht zuletzt aber soll konkretes Wissen über psychische Belastungen für Eltern, Lehrerende, aber auch Entscheidungsträger:innen sowie Angehörige der Gesundheitsberufe vermittelt werden, um das Bewusstsein für die seelischen Bedürfnisse junger Menschen zu schärfen. Diese Plattform wird für EU-Bürger:innen in den jeweiligen Landessprachen der beteiligten Partnerinstitutionen zur Verfügung gestellt.

Im Projekt verfolgen wir einen partizipativen Ansatz und laden Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene sowie deren Familien, Lehrerende und Angehörige der Gesundheitsberufe ein, an der Gestaltung der Plattform mitzuwirken. In einem nächsten Schritt werden die Plattform und deren Tools von sieben Partnerinstitutionen, darunter auch dem Universitätsklinikum Heidelberg, evaluiert. Dafür werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen, die Funktionen und Inhalte zu testen und Rückmeldung zu geben. Eltern, Lehrerende, mögliche Entscheidungsträger:innen sowie Angehörige der Gesundheitsberufe werden das Konzept mit seinen Möglichkeiten und Herausforderungen diskutieren.

Um die genannten Ziele zu erreichen, arbeiten Technologieunternehmen, Universitäten und Hochschulen sowie soziale Einrichtungen zusammen, um zugleich evidenzbasierte, aber auch flexibel einsetzbare Methoden und Tools zu entwickeln. Darunter fallen beispielsweise Methoden der künstlichen Intelligenz, Gamification und sprachbasierte Tools (Chatbots).

Beteiligte Länder und Institutionen; designed by freepik; provided/modified by RDIUP

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Homepage: https://www.horizonsmile.eu

Film: https://youtu.be/23Cf2zAbFv8

Twitter: @HESmile_project

LinkedIn: HorizonSMILE

Tiktok: tiktok.com/@horizonsmile

(Lokale) Projektleitung:

(Lokale) Arbeitsgruppe:

Dr. sc. hum. Dipl. Psych. Gwendolyn Mayer


06221 56-35685

Portrait von Dr. med. Johanna Heger
Dr. med. Johanna Heger


Verbundpartner:

  • FTK - Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation e. V., Germany (Coordination)
  • RDIUP – France
  • Heidelberg University Hospital – Germany
  • Nurogames GmbH – Germany
  • Heriot-Watt University– United Kingdom
  • Azienda Unità Sanitaria Locale di Reggio Emilia – Italy
  • University Maribor – Slovenia
  • Urban Municipality of Maribor – Slovenia
  • C.I.P. Citizens in Power – Cyprus
  • NVISION Systems and Technologies, S.L. – Spain
  • WIZ Development & Services SRL – Romania
  • SWPS University of Social Sciences and Humanities – Poland
  • Fundación Intras - Spain
  • The University of Edinburgh – United Kingdom

Laufzeit: 01.05.2023 - 31.10.2026

Förderung: Dieses Projekt wird gefördert durch das European Union Horizon Europe Research and Innovation Programme, Grant Agreement No 101080923.

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