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Interventionsstudie zur Behandlung von Patienten mit Adipositas und Binge Eating Disorder



Projektleitung:
HC. Friederich

Arbeitsgruppe: A. Quenter, S. Schild, B. Wild

Kooperationspartner: S. Zipfel (Tübingen)

Zusammenfassung: Etwa 20 bis 30 Prozent der adipösen Patienten, die eine ärztliche Behandlung zur Gewichtsreduktion aufsuchen, leiden unter einer Binge Eating Disorder (BED), einer speziellen Form der Essstörung. Diese Sonderform der Adipositas ist charakterisiert durch wiederholte Essanfälle ohne nachfolgendes Kompensationsverhalten. Die Patientengruppe zeichnet eine ausgeprägte Psychopathologie aus, die sie sowohl von adipösen Patienten, als auch von Patienten mit anderen Essstörungen unterscheidet. Bisherige Behandlungsansätze der BED stützen sich auf englischsprachige Therapiemanuale zur Behandlung der Bulimia nervosa. Das Forschungsvorhaben zielt auf die Implementierung und Evaluation eines ambulanten Gruppeninterventionsangebotes, das Therapieelemente aus der Behandlung der Adipositas und der störungsspezifischen Psychotherapie von Essstörungen integriert. Durch die Erfassung somatischer und psychischer Variablen vor Beginn und im Verlauf der Therapie sollen Prädiktorvariablen für den Behandlungsverlauf frühzeitig erfasst werden.

Gefördert von: Forschungskommission der Medizinischen Fakultät


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