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Kooperationsprojekte: Psychoonkologie




"Prävalenz psychosozialer Belastungen, psychischer Störungen und ihr Behandlungsbedarf bei Tumorpatienten - eine multizentrische psychoonkologisch-epidemiologische Untersuchung"



Studienleitung und Koordination: U. Koch, H. Schulz, A. Mehnert (Hamburg)

Kooperationspartner: U. Koch, H. Schulz, A. Mehnert (Hamburg), H. Faller (Würzburg), R. Schwarz (Leipzig), M. Keller (Heidelberg), J. Weis (Freiburg), M. Härter (Freiburg), K. Wegscheider (Hamburg)

Lokale Arbeitsgruppe: S. Sommerfeldt, A. Ihrig, M. Keller

Zusammenfassung:
Ziel ist die Erfassung der Prävalenz psychosozialer Belastungen und psychischer Störungen bei Krebspatienten in onkologischen Versorgungseinrichtungen in Deutschland. In einer Querschnittsuntersuchung werden ca. 3.600 Krebspatienten in stationären, ambulanten und rehabilitativen Settings untersucht. Anhand der Selbsteinschätzung von Patienten und eines klinisch-psychiatrischen Interviews (CIDI) werden psychische Belastungen und Störungen (Komorbidität), und Behandlungsbedarf erhoben. Aus Zusammenhängen mit demografischen, krankheits- und behandlungsspezifischen Merkmalen. sollen Prädiktoren für die Auftretenshäufigkeit psychischer Störungen und Belastungen identifiziert werden. Die Ergebnisse erlauben eine zuverlässige Einschätzung des Bedarfs an spezifischer psychosozialer Behandlung in den onkologischen Behandlungszentren.

Laufzeit: 9/2007 – 3/2010

Gefördert durch: Deutsche Krebshilfe e. V.




Kurative Resektabilität von nicht optimal resektablen Leber- und Lungenmetastasen bei colorektalem Karzinom (CRC) unter intensivierter Chemotherapie (FOLFOXIRI/ Bevacizumab)



Projektleitung:
D. Jäger, B. Brücher-Encke (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen - NCT, Heidelberg)

Multizentrische Phase-II-Studie

Lebensqualitätserhebung: M. Keller, S. Sommerfeldt

Zusammenfassung:
Untersucht wird die Effektivität einer systemischen Chemotherapie/Avastin-Therapie auf die komplette chirurgische Resektabilität bei Patienten mit primär nicht resektablen hepatischen und pulmonalen Metastasen kolorektaler Karzinome. Begleitend wird die prognostische Aussagekraft der initial erhobenen gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQL) für Langzeitüberleben untersucht und die subjektive Verträglichkeit der Therapie aus Patientenperspektive prospektiv dokumentiert.

Laufzeit: 3,7 Jahre 

Gefördert durch: Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Onkologie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg




Erhebung des psychoonkologischen Behandlungsbedarfs bei Tumorpatienten


Erprobung eines Routine-Screening-Verfahrens zur Identifizierung psychischer Belastung von Tumorpatienten im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) - Pilotphase

Arbeitsgruppe: A. Brechtel, A. Ihrig, S. Sommerfeldt, M. Keller

Zusammenfassung: Mit dem Ziel einer integrierten psycho­onkologischen Versor­gung wird in der Interdisziplinären Tumorambulanz des NCT ein psychoonkologisches Routine-Screening mit einem Selbsteinschätzungsbogen (HADS) erprobt, den Patienten bei Erstvorstellung im NCT ausfüllen. Die grafisch aufbereiteten Ergebnisse sollen den Ärzten zeitnah für den Patientenkontakt zur Verfügung stehen. Patienten mit überschwelligen Belastungswerten werden diagnostisch evaluiert und von Mitarbeiter/innen der Sektion Psychoonkologie psychoonkologisch behandelt oder weiter vermittelt. 

Zukünftig soll das initiale Screening durch ein regelmäßiges Monitoring des psychischen Befindens im Behandlungsverlauf erfolgen um sicherzustellen, dass psychisch hoch belastete Patienten zuverlässig identifiziert und adäquat behandelt werden. Das Vorgehen wird begleitend wissenschaftlich evaluiert.


Laufzeit:
seit 2005


 

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