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Allergieambulanz

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Wichtige Informationen

Allergien sind eine Volkskrankheit, jeder vierte bis fünfte Einwohner in Deutschland ist betroffen. In unserem ambulanten, tagesklinischen und stationären Allergieschwerpunkt an der Hautklinik bieten wir die Diagnostik und Therapie sämtlicher allergologischer Erkrankungen an. Wir arbeiten hierbei eng mit den in der Allergologie spezialisierten, niedergelassenen Ärzten zusammen. Der Schwerpunkt unserer Einrichtung liegt in speziellen diagnostischen Maßnahmen, innovativen Therapien und Expositionstestungen mit Arzneimitteln oder Nahrungsmitteln.

Erstvorstellung in unserer Allergieabteilung

Sie haben den Verdacht, unter einer Allergie, z.B. einem allergischen Schnupfen, zu leiden und Ihr Allergologe hat Ihnen empfohlen, in der Universitäts-Hautklinik Ihre allergischen Reaktionen abklären und/oder behandeln zu lassen. Dafür wird u.a. ein so genannter „Epikutantest“ oder „Pricktest“ vorgenommen, bei dem winzige Mengen der verdächtigen Stoffe in die Hautoberfläche eingebracht werden, um ggf. lokale allergische Hautreaktionen auszulösen.

Was müssen Sie wissen?

Mitzubringen sind ein Überweisungsschein von einem Arzt mit der Zusatzbezeichnung Allergologie sowie Untersuchungsbefunde, Testergebnisse und Allergiepass, sofern bereits vorhanden, Medikamente, die möglicherweise die allergische Reaktion ausgelöst haben, sowie Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden.

Bitte beachten Sie: Vor dem Pricktest sollten antiallergische Medikamente (Antihistaminika) mindestens 5 Tage lang nicht mehr eingenommen worden sein. Eine Testung bei Dauermedikation mit einem der Blutdruckmittel Beta-Blocker oder ACE-Hemmer kann in der Regel nicht erfolgen. Umstellungen von Medikamenten sollten nicht ohne ärztlichen Rat (z.B. des Hausarztes/Internisten) erfolgen!

Sollte bei Ihnen der Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie bestehen, ist es sinnvoll, die verdächtigen Nahrungsmittel im frischen Zustand mitzubringen. Im Falle des Verdachtes auf eine Kontaktallergie sollten die verdächtigten Stoffe ebenfalls mitgebracht werden.

Bei Berufsstoffen sollten auch die Sicherheitsdatenblätter vorgelegt werden.

Bitte beachten Sie: Vor Durchführung eines Epikutantests zum Beweis oder zum Ausschluss einer kontaktallergischen Reaktion sollte für mindestens 4 Wochen keine UV-Exposition des Testareals am Rücken erfolgt sein (natürliche Sonnenbestrahlung oder Solarium). Die Epikutantestung nimmt drei (ggf.vier) Termine einer Woche in Anspruch.

Schwerpunkte der Allergie-Abteilung

  • Abklärung von Unverträglichkeiten (Allergien und Pseudoallergien) insbesondere auf:
  • Allergien auf Insektengifte (Wespe und Biene)
  • Allergische Atemwegserkrankungen: z.B. Rhinitis (wässriger Schnupfen, Nasenjuckreiz, Niesanfälle), Konjunktivitis (Bindehautentzündung), Asthma
  • Medikamentenallergien (Antibiotika, Heparine, Antihypertensiva, Antiepileptika, etc.)
  • Photoallergische Reaktionen
  • Unverträglichkeit von Schmerzmitteln, Lokalanästhetika, Narkotika
  • Kontaktallergien (Kontaktallergische Reaktionen auf Duftstoffe, Cremes, etc.)
  • Prothesenunverträglichkeit
  • Berufsdermatologische Erkrankungen: Irritativ-toxisches Handekzem, allergisches Kontaktekzem auf Berufsstoffe, einschl. Latex.
  • Atopisches Ekzem (Neurodermitis atopica) und Neurodermitisschulung
  • Chronische Urtikaria

Leitung

Portrait von Prof. Dr. med. Knut Schäkel
Prof. Dr. med. Knut Schäkel

Ärztliche Leitung

06221 56-8511

Marion Nebenführ

Pflegerische Leitung

Pflegerische Gesamtleitung
Ambulanzen und Zentrales Patientenmanagement Hautklinik