Veranstaltungen

Patient*innenautonomie in der Pflege: bestehende und digitale Herausforderungen.

Beginn:19. Mai 2021, 18:15 Uhr
Ende:19. Mai 2021, 19:45 Uhr

Achtung der Patient*innenautonomie in der Pflege: ein steiler ethischer Anspruch, der berechtigt ist, aber noch stärkerer Beachtung und Umsetzung bedarf. Dies gilt nach wie vor für die „konventionelle“ professionelle Pflege, zunehmend aber auch für die digitalen Planungs- und Dokumentationssysteme, die in der Pflege eingesetzt werden. Ein pflegebedürftiger Mensch muss – ungeachtet seiner Angewiesenheit auf fremde Hilfe - seine explizite oder zumindest implizite Zustimmung zu einer Pflegemaßnahme geben. Dazu bedarf es der Information über Pflegediagnosen

und die angestrebten Pflegeziele. Denn die letzte Entscheidung darüber, ob und wenn ja, welche Ziele verfolgt und welche Mittel angewandt werden, hat der/die Pflegebedürftige selbst, auch wenn Pflegefachkräfte ihr Vorgehen durch Fachkenntnisse und institutionellen Vorgaben, möglicherweise sogar durch eine individuelle Pflegeprozessplanung begründen können. Inwiefern Pflegediagnosen, -theorien, -standards und digitale Pflegeerfassungssysteme ethisch relevante Vorentscheidungen enthalten und was davon mit den Pflegebedürftigen besprochen werden muss, ist

Gegenstand des Vortrags.

Das erwartet Sie: Vortrag
Zielgruppe: Öffentlichkeit
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