Kliniksozialdienst Klinik für Allgemeine Psychiatrie
Gehört zu Klinik für Allgemeine PsychiatrieKliniksozialdienst
Personen
Markus Fröhlich
Sozialdienst
Schwerpunkt
Station Tellenbach, Gedächtnisambulanz
Maria Greve-Majdzadeh
Sozialdienst
Schwerpunkt
TAZ, FBZ, MKE, Beratungsangebot Balance
Alessandra Gromer
Sozialdienst
Schwerpunkt
Station Wilmanns, Station Mayer-Gross und Beratungsangebot Balance
Alena Rebmann
Sozialdienst
Schwerpunkt
Station Tellenbach
Tagesklinik für Ältere
Gedächtnisambulanz
Allgemeine Informationen
Der Sozialdienst der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg ist eingebettet in den jeweiligen konzeptionellen Behandlungsablauf der einzelnen Stationen und Abteilungen. Seine Hauptaufgabe ist hierbei die Regulierung sozialer Belange, die sich bei den Patienten im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung und ihrem Krankenhausaufenthalt stellen. Der Sozialdienst leistet dies im einzelnen durch Beratung, durch Vermittlung, durch Erschließung, Organisation und Koordination der Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen sowie bei Bedarf auch durch Begleitung der Patienten auf der Grundlage entsprechender Sozialgesetze und weiterer rechtlicher Regelungen sowie vorhandener außerstationärer Diensten, Einrichtungen und Behörden. Ein zweiter wichtiger Bezugspunkt für das berufliche Handeln des Sozialdienstes ist der Behandlungsplan, der mit Aufnahme der Patienten verantwortlich von den behandelnden Ärzten im Zusammenwirken mit dem multiprofessionellen Stationsteam innerhalb der Behandlungskonferenz erstellt wird. Die Einbeziehung der Angehörigen sowie weiterer Bezugspersonen ist auf Wunsch der Patienten dabei selbstverständlich gewährleistet. Die Patienten der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg bedürfen einer intensiven sozialarbeiterischen Begleitung und Unterstützung, denn die Beeinträchtigungen und Defizite als Folge einer psychischen Erkrankung führen dazu, dass die Patienten oft nicht mehr in der Lage sind, eine zielgerichtete Handlungs- und Lebensplanung zu entwerfen und umzusetzen. Die Behandlung psychisch erkrankter Menschen ist ohne die Sozialarbeit nicht vorstellbar, da die psychosoziale und berufliche Wiedereingliederung in das jeweilige familiäre, soziale und berufliche Umfeld einen wichtigen Bestandteil der Behandlung darstellt.
Sozialarbeiterischer Handlungsbedarf besteht vor allem in den Bereichen:
- Finanzen und Sozialversicherung
- Wohnungs- und Lebenssituation
- Arbeit und Ausbildung
- Familie und soziales Bezugsfeld
- Freizeit und Tagesstruktur
In seinem beruflichen Handeln versucht der Sozialdienst bei den Patienten zum einen deren Alltags- und soziale Handlungskompetenz zu fördern sowie zum zweiten die Patienten darin zu befähigen und zu bestärken, durch Hinführung zu den Hilfs- und Unterstützungsquellen ihre Alltagsanforderungen besser bewältigen zu können.
Die Mitwirkung bei verschiedenen gruppenpädagogischen Angeboten sowie die Einleitung und Begleitung arbeitstherapeutischer Maßnahmen während der stationären Behandlung, die Arbeit mit Familien und Angehörigengruppen, die mittelbar patientenbezogenen Aufgaben im stationären Behandlungsrahmen, die Anleitung der Praktikanten der Sozialarbeit / Sozialpädagogik sowie die Konzeptions- und Gremienarbeit runden den Zuständigkeitsbereich und das Tätigkeitsprofil des Sozialdienstes ab.