REKUP – REHABILITATIVE KURZZEITPFLEGE IM STATIONÄREN UMFELD
Laufzeit: 01.10.2019 - 30.09.2022
Status: Abgeschlossen
Nummer Ethikantrag: -
Beschreibung der Studie
Fortbestehende Funktionsbeeinträchtigungen über den Krankenhausaufenthalt hinaus sowie sinkende Verweildauern führen zu einer steigenden Inanspruchnahme von Kurzzeitpflege (KZP) bei geriatrischen Patient*innen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Ein großer Anteil der in der KZP betreuten Personen weist einen Rehabilitationsbedarf mit Besserungspotenzial auf, der bisher jedoch unzureichend berücksichtigt wird. Die stationäre Rehabilitation nach einer KZP wird nur selten in Anspruch genommen, während gleichzeitig eine hohe Überleitungsquote in die Dauerpflege beobachtet wird. Die Rehabilitative Kurzzeitpflege (REKUP) hat das Ziel, die Versorgung von Personen in der KZP mit Rehabilitationsbedarf und Besserungspotenzial nach einem Klinikaufenthalt zu verbessern. Es wurde angenommen, dass REKUP durch eine Kombination aus aktivierend-therapeutischer Pflege, frühzeitigen und regelmäßigen rehabilitativen Therapiemaßnahmen, psychosozialen Angeboten sowie kontinuierlicher medizinischer Betreuung die Überleitung in die stationäre Rehabilitation oder ins häusliche Umfeld fördert, den funktionellen Status stabilisiert und das Risiko einer Pflegebedürftigkeit verringert oder verhindert.
Indikation/Einschlusskriterien
Partner
- AOK Baden-Württemberg
- Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg
- Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung, Universität Ulm
- Lehrstuhl für Medizinmanagement, Universität Duisburg-Essen
- Essener Forschungsinstitut für Medizinmanagement GmbH
Förderung
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/rekup.290
Koordinator

Anne Keilhauer
Gerontologin (M.Sc.)
Ethnologin & Religionswissenschaftlerin (M.A.)