Einrichtungen

Frühbehandlungszentrum für junge Menschen in Krisen (FBZ)

Gehört zu Zentrum für Psychosoziale Medizin

Allgemeinpflegestation

Kontakt
Voßstraße 4
69115 Heidelberg
Anfahrt

06221 56-6914
06221 56-4466 (Sonstige Telefonnummer)

Wichtige Informationen

Die Anmeldung erfolgt über die zuständigen Ärztinnen und Ärzte des Zentrums, die sie über die Anmeldung Frühbehandlungszentrum für junge Menschen in Krisen erreichen.

Vor einer elektiven Aufnahme ist in der Regel ein Vorgespräch mit den ärztlichen Mitarbeitern des Zentrums vorgesehen; in diesem Rahmen können individuelle Schwerpunkte erfasst und mögliche Ziele der Behandlung gemeinsam besprochen werden.

In Notfällen wenden Sie sich bitte (auch außerhalb Öffungszeiten der Anmeldung)

Leitung

Portrait von Prof. Dr. med. Daniela Roesch-Ely
Prof. apl. Dr. med. Daniela Roesch-Ely

Leitung


David Krieger

Leitung


Nathalie Beck

Pflegerische Leitung

Pflegerische Stationsleitung

Stellvertretende Leitung

Johannes Stamm

Komm. stellv. Stationsleitung

Stellvertr. Komm. Stationsleitung

Personen

Fitim Durmishi


Stationsarzt


Maria Greve-Majdzadeh


Sozialdienst

Schwerpunkt

TAZ, FBZ, MKE, Beratungsangebot Balance


06221 56-36759

Meliha Imamovic


Stationsärztin


Sabine Kimmig


Integrative Gestalttherapeutin


Stefanie Kleinhäntz


Bewegungstherapeutin


Anja Kohl


Ergotherapeutin

Schwerpunkt

Ergotherapeutin


Timo Nietz


Arbeitstherapeut

Schwerpunkt

Arbeitstherapeut


M.SC.Psych. Astrid Woerner



Allgemeine Informationen

Das Heidelberger Frühbehandlungszentrum (FBZ) wurde als Kooperationsprojekt der Kliniken Allgemeine Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie des Zentrums für psychosoziale Medizin (ZPM) der Universität Heidelberg konzipiert und seit 01.11.2003 weltweit erstmalig als gemeinsam betriebenes Zentrum in die Versorgungslandschaft implementiert.

Es umfasst vollstationäre (offen und geschützt),  teilstationäre sowie ambulante (vorstationäre und nachstationäre) Behandlungsplätze und eine nachstationäre aufsuchende Behandlungseinheit (Mobiles Bezugspersonensystem). Das Frühbehandlungszentrum stellt eine Versorgungseinheit dar, die sowohl organisatorisch als auch konzeptionell fachgebietsübergreifend und interdisziplinär geführt wird und die Behandlung der Patienten über die unterschiedlichen Settings hinweg in einer Hand sicherstellt.

Das Zentrum hat sich zum Ziel gesetzt, die schwierige und in der psychiatrischen Versorgung bisher nicht ausreichend berücksichtigte Entwicklungsphase der Adoleszenz zu erfassen und für Patienten im Alter von 14 - 28 Jahren eine am aktuellen Stand der Forschung ausgerichtete Versorgung zu gewährleisten. Primärindikation für eine Aufnahme sind Prodromalstadien und psychosenahe Syndrome, manifeste Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis sowie affektive Störungen und Autismus-Spektrumsstörungen.

Neben der integrierten Behandlung der Patienten und der Früherkennung und Frühbehandlung psychischer Störungen stellt die Angehörigenarbeit einen weiteren wichtigen Aufgabenbereiche des Frühbehandlungszentrums dar. Die therapeutische Arbeit des multiprofessionellen Teams basiert auf dem Wissen der Entwicklungspsychopathologie und ist auf die Förderung der Ressourcen des Patienten und sein individuelles Störungsprofil ausgerichtet. Neben einer fundierten umfassenden Diagnostik ist das Stiften einer Beziehung zum Patienten vordringliches Ziel. Das therapeutische Team stellt ein funktionelles Netzwerk gleichwertiger Professionen dar, dessen multimodales Therapieangebot psycho-, sozio- und pharmakotherapeutische Angebote umfasst und individuell zur Anwendung gebracht wird. Entwickelt wurde ein breites psychiatrisches Behandlungsangebot, das vielfältige psychotherapeutische, pädagogische, musik-, ergo-, kunst-, bewegungs-, tanz-, theater- und arbeitstherapeutische Bausteine umfasst.