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Dopplersonografie

Sektion Pränataldiagnostik Geburtshilfe und Perinatalzentrum

Erklärung

Bei der Dopplersonografie der mütterlichen Gefäße (Arteria uterina) wird der Blutfluß zur Gebärmutter untersucht. Dies kann als Vorhersageparameter für die Entwicklung einer Wachstumsverzögerung bzw. einer Bluthochdruckerkrankung im weiteren Verlauf der Schwangerschaft herangezogen werden. Diese Untersuchung sollte zwischen der 20. und 25. Schwangerschaftswoche erfolgen. Inzwischen kann diese Untersuchung auch im Rahmen der Opens internal link in current windowNackentransparenzmessung erfolgen, um zu einem früheren Zeitpunkt eine Risikobeschreibung für die Entwicklung einer Bluthochdruckerkrankung zu erhalten.

Die Dopplersonografie der kindlichen Gefäße (Nabelschnur, Bauchschlagader, Halsschlagader, Hirnschlagader) dient der Bestimmung des kindlichen Versorgung und damit der Funktion der Plazenta. Hierdurch kann zwischen der noch ungefährlichen, kompensierten Plazentainsuffizienz (bei einem kleineren, leichten Kind, dem es intrauterin noch gut geht) und der dekompensierten Plazentainsuffizienz (also einem Kind, das an seiner Mangelernährung bereits leidet und daher besser bald entbunden werden sollte) unterschieden werden. Diese Untersuchung ist insbesondere bei Schwangerschaften sinnvoll, bei denen die Gewichtsentwicklung des Kindes als leicht oder gar zu leicht eingeschätzt werden.