Behandlungsangebot des Frühbehandlungszentrums für junge Menschen in Krisen (FBZ)

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Erklärung

Therapieprogramm

Zweimal wöchentlich finden Einzelvisiten durch die behandelnden Stationsärzte statt, sowie einmal wöchentlich Visiten durch den Oberarzt der Station gemeinsam mit Stationsärzten, psychologischen Psychotherapeuten, Pflegepersonal und Sozialarbeitern der Station. Des Weiteren verfügt das Frühbehandlungszentrum über ein umfangreiches Therapieangebot, das unter anderem therapeutische Einzelgespräche mit Ärzten und psychologischen Psychotherapeuten, supportive Gespräche und höherfrequente Kurzkontakte mit dem Pflegepersonal vorsieht. Gruppenbezogene Aktivitäten umfassen allgemeine und störungsspezifische psychoedukative Maßnahmen, soziales Kompetenztraining, aktivierende und kreativitätsfördernde Gruppenaktivitäten, Ergo-, Bewegungs- und Musiktherapie, kognitives Training und gemeinsame Außenaktivitäten.

Die jeweiligen Therapiepläne für Patienten werden entsprechend des vorliegenden Störungsbildes und der festgesetzten Therapieziele individuell festgelegt. Sie berücksichtigen dabei sowohl die Defizite des Patienten als auch die patienteneigenen Ressourcen und Stärken.

Eine sinnvolle Freizeitgestaltung trägt bei den Patient/innen zur Zufriedenheit und Freude bei. Sie können auf Station lernen, dass es sinnvoll ist, sich an der frischen Luft oder freien Natur zu bewegen. Es können Interessen geweckt werden, die auch nach dem stationären Aufenthalt weiter aufgegriffen oder intensiviert werden können. Die positiven Außenreize tragen zu einer Verminderung negativer Gedanken bei.

Die Außenaktivitäten richten sich an alle Patient/innen, es sei denn diese stellen eine Reizüberflutung dar. Die Freizeitgruppen umfassen 3-16 Patient/innen, je nach Aktivität und Befindlichkeit der Teilnehmenden. Es wird mindestens ein Gruppenangebot in der Woche angeboten, bei Bedarf zusätzlich Einzelaktivität.

Nach Möglichkeit werden die Aktivitäten im Freien durchgeführt. Die Freizeitgruppe bietet auch für die Patient/innen, die noch keinen Ausgang haben, die Möglichkeit, die Station zu verlassen, um so dem Gefühl vorzubeugen, sich "eingesperrt" zu fühlen. Bei schlechtem Wetter finden die Gruppen auf Station statt.

Die thematische Auswahl der Freizeitgruppe obliegt den Patient/innen selbst. Sie werden dabei vom Pflege-/Erzieherteam beraten. Beispiele für Freizeitgruppe: Minigolf spielen, Besuch im Zoo, Besuch im botanischen Garten, Spaziergang, Museums-Besuche, Bowling spielen uvm. Auch im Garten des FBZs kann die Freizeitgruppe in Form von z.B. Basketballturnier, Volleyballspielen oder Tischtennis stattfinden. 

Hauptbestandteil ist die Bewegungstherapie in der Gruppe. Der Heranwachsende muss sich mit einem stetigen Wandel seines Körpers auseinandersetzen. Dabei ist jede sichtbare Wachstumsphase von einer inneren Entwicklungsphase begleitet. Bewegung ist ein Mittel, mit dem wir uns der Welt zuwenden und uns in ihr zurechtfinden. Sie ist eine Basis für soziale Bindungen und eine Grundlage der Handlungsfähigkeit des Menschen. Da jede psychische Störung auch körperlich erfahren wird, ist die Einbeziehung des Körpers in die Therapie notwendig.

Bewegungsangebote führen zu einer Verbesserung des Körpergefühles und der Selbstkontrolle. Dem Spiel kommt hierbei eine wesentliche Bedeutung zu, da es einen erheblichen Einfluss auf die Emotionalität, Intelligenz und die körperlichen Funktionen hat. Die Auseinandersetzug mit dem eigenen Körper, den anderen Gruppenteilnehmern und Gegenständen führen zu einer Anregung der Bewegungs- und Wahrnehmungsbereiche. Handlungs- und soziale Kompetenzen werden gleichsam gefördert.

Die Therapeutin orientiert sich an den jeweiligen Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes/ des Jugendlichen / des jungen Erwachsenen, nimmt es/ ihn in seiner Individualität wahr und weckt Ressourcen.

Inhalte der Bewegungstherapie:

  • Schaffen von handlungs- und erlebnisorientierten Bewegungssituationen durch Spiele und strukturierte Angebote mit und ohne Musik
  • Erhöhung der körperlichen Belastbarkeit  und Verbesserung des Allgemeinzustandes
  • Unterstützung von konstruktiver Aggression und einer gesunden Form des Konkurrierens von Gewinnen und Verlieren
  • Hilfestellung beim Einschätzen der eigenen Möglichkeiten und Grenzen im Umgang und Kontakt  mit anderen Gruppenteilnehmern, der Gruppenleiterin und Spielutensilien

Eine Einzel BWT kann erforderlich sein, wenn das seelische oder körperliche  Befinden eines Patienten die Teilnahme in der Gruppe noch nicht zulässt. In dem Einzel Kontakt kann sich die Therapeutin ganz auf die individuellen Bedürfnisse,  Möglichkeiten oder Einschränkungen des Patienten einstellen und ihn genau an dem ihm entsprechenden Punkt fördern. Zudem können in der Einzel BWT  motorische Fertigkeiten vorgeübt werden, die der Patient für die Teilnahme an  den Bewegungsspielen in der Gruppe benötigt. Der Patient kann so langsam Vertrauen in seine körperlichen Kompetenzen erlangen. Ein Unterschied zu der Einzel KG ist, dass die Einzel BWT wesentlich spielerischer fokussiert ist. 

Der Ansatzpunkt der "Progressiven Muskelentspannung" beruht auf der Wechselbeziehung zwischen psychischer und muskulärer Spannung. Die Patient/innen lernen, durch das Training eine seelische Entspannung hervorzurufen.

Die Patient/innen sollen nach Beendigung der Behandlung in der Lage sein, selbständig die Spannungszustände des Nerven- Muskelsystems zu erkennen und zu beeinflussen.
Das Training wird einmal wöchentlich für eine halbe Stunde durchgeführt.

Ergotherapie ist eine handlungsorientierte Therapieform, in der die handwerklich / kreativen Techniken als Medium dienen. Im Vordergrund steht nicht das Produkt, sondern der Weg, um ein selbst gestecktes Ziel zu erreichen.

Zum Handeln gehört das Planen. Erst durch eine durchdachte Planung wird das Erreichen der Ziele gewährleistet. Material und Werkzeug und Zeit bieten den strukturellen Rahmen, in der eine Idee Form annehmen und Kreativität sich entfalten kann. In der Planungs- sowie in der Ausführungsphase werden durch die Wahl der Materialien folgende Wahrnehmungsbereiche angesprochen:

  • Kognitiv
  • Handlungsplanung/Handlungsdurchführung, Kontrolle
  • Grob/Feinmotorik
  • Koordinationsleistungen, Sensomotorik, Antriebsregulierung
  • Tiefensensibilität
  • Raum/Lage-Dreidimensionalität, Muskeltonus ( Anspannung/Entspannung)
  • Oberflächensensibilität
  • Material = weich / nachgiebig, hart / störrisch/fest, kalt / feucht, etc.

Durch die Auseinandersetzung mit Material/Werkzeug und gestellter Aufgabe werden Grundleistungsfunktionen wie zum Beispiel Belastbarkeit/ Ausdauer/ Konzentration/ Frustrationstoleranz/ Motivation geschult und gefördert.

Die Zusammenarbeit in der Gruppe und die Reflexion ermöglichen die Förderung sozioemotionaler Fähigkeiten wie Kritik- und Konfliktfähigkeit, Kontaktaufnahme, Durchsetzungsvermögen, Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Zudem fördert nicht zuletzt die gemeinsame Aktivität den Zusammenhalt in der Gruppe und gibt dem Einzelnen die Möglichkeit, sich mit den eigenen Fähigkeiten oder auch Defiziten auseinanderzusetzen und zu einer realistischen Selbsteinschätzung zu gelangen. 

Im Gruppentraining sozialer Kompetenzen soll die Verfügbarkeit und Anwendung von kognitiven, emotionalen und motorischen Verhaltensweisen erhöht werden, die in sozialen Situationen zu einem langfristig günstigen Verhältnis von positiven und negativen Konsequenzen für den Handelnden führen.

Hierzu wird zunächst das Erklärungsmodell für sozial unsicheres Verhalten vermittelt, was die Bedeutung von negativen Selbstverbalisationen für unsicheres Verhalten verdeutlicht. Anschließend erfolgt ein Diskriminationstraining, bei dem die Teilnehmer/innen lernen, aggressives, selbstsicheres und unsicheres Verhalten anhand Gestik, Mimik, Inhalt des Gesagten, etc. zu unterscheiden. Sozial kompetentes Verhalten wird dann über Rollenspiele trainiert, da das Training davon ausgeht, dass sozial sicheres Verhalten ebenso gelernt werden kann wie Rad fahren bzw. Ski laufen. Im Training werden insgesamt drei verschiedene Typen von sozialen Situationen behandelt: Recht durchsetzen, Beziehungen regulieren und Sympathie gewinnen. Über Verhaltensinstruktionen werden jeweils wichtige Aspekte dieser Situationen genannt und die Unterschiede zwischen den Situationen aufgezeigt.

Das Training wird in einer festen Gruppe einmal wöchentlich à 50 Min. für 4-8 Patient/innen angeboten. 

Kognitive Beeinträchtigungen gehören zu den unangenehmsten und hinsichtlich der Entwicklung folgenreichsten Symptomen psychischer Erkrankungen. Das kognitive Trainingsprogramm wird am PC durchgeführt. Es trägt zur Diagnostik bei und zielt auf die Behebung von Konzentrations- und Leistungsstörungen ab. Es setzt sich zusammen aus Übungen zu Visuomotorik, Auffassung, Reaktion, Konzentration, Merkfähigkeit, sprachlichen, intellektuellen, ausbildungs- und berufsnahen Leistungen und Sachwissen.

Das Programm motiviert durch weit gefächerte Übungsinhalte und Schwierigkeitsgrade und durch spielerische Einstiege, Lösungshilfen und Erklärungen. Die Patient/innen arbeiten teilweise in Eigenregie. Den erbrachten Leistungen können Vergleichswerte gegenübergestellt werden, wodurch die Patient/innen ihre eigene Leistung einschätzen lernen können.

Zurzeit stehen 9 PC-Arbeitsplätze zur Verfügung. Das kognitive Training findet mehrmals wöchentlich einer Dauer von jeweils 45 Minuten statt. Es wird in stabilen Gruppen über mehrere Wochen hinweg durchgeführt. Die Übungen sind nach Schwierigkeitsgrad gestaffelt, beginnend mit einfachen Übungen, die je nach Leistungen immer schwieriger werden können. 

Kreative Medien sind Brücken zu sich selbst und zu anderen. Es fällt leichter, Hemmungen zu überwinden und in Kontakt zu treten. Die kreativen Medien, mit denen in der Gruppe gearbeitet wird, sind: Malerei, Gestaltung, Bewegung und Tanz, Text und Poesie, Musik, Theater, Sport und Spiel.

Diese werden in den Gruppenstunden, entsprechend der unterschiedlichen Patientenressourcen, miteinander verknüpft und je nach Zielsetzung unterschiedlich eingesetzt. Je nach Thema steht mal das eine, mal das andere Medium im Vordergrund.

Die Themen, mit denen sich die Gruppe auseinandersetzt, knüpfen an entwicklungsrelevante Fragen der Adoleszenz an, wie z.B. Vertrauen – sich trauen, Gefühle (von Aggression bis Liebe), Kontakt und Begegnung, Freundschaft, Träume und Wunschwelten etc. Zentrale Ziele sind Selbst- und Gruppenerfahrung, Ressourcenförderung, Selbstwertstabilisierung, Kommunikations-, Kontakt- und Konfliktfähigkeit, Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, sowie Freude am kreativen Ausdruck.

Die Kreativgruppe ist ein störungsunspezifisches, pädagogisch-therapeutisches Gruppenangebot, welches 1x / Woche für 1,5 Stunden angeboten wird. Die Gruppe ist ausgelegt für 6 - 8 stationäre und teilstationäre Patient/innen. 

Musiktherapie ist eine Therapieform, in der es darum geht Unsagbares mitteilbar, in diesem Fall hörbar, zu machen. Dafür stehen leicht zu bedienende Instrumente zur Verfügung, für die es keinerlei Vorübung bedarf. Es kann mit Klängen, Tönen, Rhythmen gemeinsam oder alleine gespielt, der eigenen Stimmung und Gefühlswelt Ausdruck verliehen werden. Es besteht die Möglichkeit, in einen nonverbalen Dialog zu treten und auf die eigenen Mitteilungen unmittelbar Resonanz zu erfahren.

Die Musiktherapie gibt den Jugendlichen/ jungen Erwachsenen z.B. Gelegenheit

  • sich als Teil der Gruppe zu erleben, ohne „coole“ Sprüche klopfen zu müssen
  • den Umgang mit dem eigenen Aggressions-/Kräftepotential zu üben: z.B. musikalisches „Streitgespräch“, „auf die Pauke hauen“
  • im kreativen und spielerischen Miteinander neue Kommunikationswege zu entdecken und auszuprobieren
  • aus dem Kopf heraus (bei Grübelneigung) mehr „in den Bauch“ zu kommen

Meist steht in der Musiktherapie die Musik im Vordergrund, jedoch gibt es auch hier Raum zum verbalen Sich-mitteilen, zum Austausch über das innerhalb der Musik Erlebte und zur Reflektion.

Zurzeit wird Musiktherapie im FBZ für stationäre und teilstationäre Patient/innen in zwei unterschiedlichen Settings angeboten:

  • Halboffene Gruppentherapie: 2x pro Woche eine Stunde (6-8 Therapieplätze)
  • Einzeltherapie: 1-2x pro Woche ½-1 Stunde (1-3 Therapieplätze)

In der Einzelmusiktherapie geht es verstärkt darum, Patient/innen eine geschützte Situation anzubieten, in der auch privatere Themen Platz haben. Sie kann auch einen „sanfteren“ Übergang von der Einzeltherapiesituation in die Gruppe ermöglichen.

Ein offenes musikalisches Angebot für alle Interessierten (auch ehemalige oder ambulante Patient/innen), wie in etwa eine Art „Jam-Session“/ „gemeinsames Singen“ oder „Klangreisen “ ist in Planung. 

Grundidee ist, ein Kontaktforum anzubieten für stationäre, teilstationäre, ambulante und ehemalige Patient/innen, mit dem Ziel der Reintegration und Rückfallprophylaxe. Um Beziehungsbrüche zu vermeiden, dienen die Clubs als Bindeglied zwischen der Akutphase und der poststationären Betreuung.

Zielsetzung ist Genießen und Spaß haben, sowie die Förderung kommunikativer und Selbstwert stabilisierender Fähigkeiten mittels kreativer Ausdrucksmedien und spielpädagogischen Elementen.

Zur Teilnahme am Club wird eingeladen (Adressenliste mit 20-25 Patient/innen) und der Besuch ist freiwillig. Für die Club-Teilnehmer besteht die Möglichkeit nach Absprache auch Freunde oder Geschwister mitzubringen.

Zurzeit werden zwei Clubs angeboten: Der Jugendclub findet 1mal pro Monat für 2 Stunden statt und wird für Jugendliche im Alter von 13 -20 Jahren angeboten. Der Erwachsenenclub findet 1mal pro Monat für 2 Stunden statt und wird für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 -28 Jahren angeboten. 

Schwerpunkt der Psychoedukationsgruppe ist die Vermittlung von Wissen über Psychosen. Die Patienten lernen, mit ihrer Erkrankung besser umzugehen und entwickeln Einsicht in die Behandlungsplanung. Inhaltlich stehen Krankheitsgenese, psychosoziale Stressfaktoren, Krankheitsdiagnostik, Therapieformen und Pharmakotherapie im Zentrum der Aufmerksamkeit. Zusätzlich wird über bestehende soziale Einrichtungen und weitergehende Hilfs- und Therapiemöglichkeiten informiert. Das Forum gibt den Patienten Raum, ihre persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Erkrankung und der Behandlung auszutauschen und mit den objektiven Informationen zu vergleichen. Die Gruppe findet wöchentlich in einer 50-minütigen Sitzung unter Anleitung eines Psychologen und der Ärzte statt. 

Alle Patient/innen, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, können  an der Sportgruppe teilnehmen.
Die Sportgruppe soll vor allem Spaß machen, Immunsystem, Stoffwechsel, Durchblutung fördern und Herz- und Kreislauf auf Vordermann bringen. Stress und Wut werden bei Bewegung abgebaut. Selbst in Konfliktsituationen fährt derjenige nicht mehr so leicht aus der Haut und reagiert eine Spur gelassener, der sich den Ärger immer wieder vom Leibe  läuft. Darüber hinaus helfen Joggen und ähnliche Sportarten gegen ein weiteres Leiden bei psychischen Erkrankungen - Schlaflosigkeit.  Denn Ausdauersport macht einfach herrlich müde. Das Laufen aktiviert 70% der Muskulatur, Radfahren 35%. Über Sport kann sich das Gefühl wieder einstellen, etwas leisten zu können.

Ziele der Sportgruppe  sind entsprechend vielfältig:

  • Die Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Erleben von Freude an der Bewegung
  • Aktivierung und Kräftigung des Körpers
  • Bewusstes Erleben des eigenen Körpers
  • Emotionaler Ausgleich
  • Fettverbrennung  im Körper anregen

Erfahrungsgemäß stellt sich schon nach ersten Erfolgserlebnissen ein neues Selbstwertgefühl ein. Ganz wichtig: Das gemeinsame Erleben in der Gruppe ist der erste Schritt aus der Isolation.

Die Gruppengröße liegt bei maximal 10 Patient/innen. Trainiert wird zweimal pro Woche im Freien. 

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