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Bösartige Tumoren des Ohres

Hals-, Nasen- und Ohrenklinik

Definition der Erkrankung

Malignome des Ohres sind sehr selten.

In der Regel sind ältere Menschen betroffen. Im äußeren Gehörgang und Mittelohr sind die Tumoren praktisch immer primär hier entstanden, im Schläfenbein kommen auch häufig Fernmetastasen von anderen Organen vor (Brust, Prostata, Niere, Lunge).

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Symptome

Typische Frühsymptome sind ein Völlegefühl im Ohr, einseitige Schwerhörigkeit und blutige Ohrsekretion. Später kommt es durch Beteiligung von Hirnnerven z.B. zu Gesichtslähmung, Trigeminusneuralgie und Schluckstörungen.

Ursachen

Meist entstehen sie primär im äußeren Gehörgang, wobei der dauernde Entzündungsreiz bei chronisch laufendem Ohr ursächlich sein kann.

Ablauf der Behandlung

Um ein Karzinom des Ohres zu heilen, ist meist eine radikale Operation und außer bei sehr kleinen Tumoren im Anschluss eine Bestrahlung erforderlich.

Da die Prognose insgesamt ungünstig ist, ist es umso wichtiger chronische Entzündungen des Gehörgangs und des Mittelohrs konsequent durch den Hals-Nasen-Ohrenarzt behandeln zu lassen.