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Abgeschlossene Forschungsprojekte

Abteilung Medizinische Informationssysteme

Am 2. März 2009 wurde in Braunschweig das Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e.V. (CCESigG) als Zusammenschluss von Kliniken, Hochschulen und Firmen mit Förderung und Beteiligung des Niedersächsischen Ministeriums für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr und der Stadt Braunschweig gegründet.

Ziel des CCESigG ist es, Hindernisse für den Einsatz der elektronischen Signatur im Gesundheitswesen zu identifizieren und an deren Beseitigung mitzuwirken. Das ZIM des Universitätsklinikums Heidelberg verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich elektronischer Signaturen und beteiligt sich seit der Gründung des Vereins bei dessen Aktivitäten.

Als erstes Thema der „AG Dokumente“ wurde die Frage betrachtet, welche Sicherheitsniveaus für die unterschiedlichen Dokumente einer elektronischen Patientenakte notwendig sind. Im Anschluss daran begann die „AG Prozesse und Best Practices“ mit der Ausarbeitung von Empfehlungen zur Einbindung von Sicherheitsmaßnahmen und elektronischen Signaturen in klinische Abläufe.

Im Fokus der Arbeiten des CCCESigG steht derzeit die Untersuchung der Integration der notwendigen Sicherheitsmechanismen in die dokumenterzeugenden klinischen Prozesse. Als konkrete Beispielprozesse wurden hierfür die Arztbriefschreibung, die Intensivdokumentation sowie die Dokumentation von Behandlungen in Radioonkologie und Strahlentherapie gewählt und in den teilnehmenden Kliniken detailliert untersucht. Ergebnis ist neben den untersuchten Prozessen ein generisches Modell für die Integration der Sicherheitsmechanismen, das sich auf beliebige klinische Abläufe anwenden lässt.

Neben dem generischen Modell werden die technischen Konzepte sowie eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ausgearbeitet. Auf Basis dieser Arbeiten wird derzeit der zweite Leitfaden mit dem Arbeitstitel „Empfehlung für die praktische Umsetzung von Signaturen und Sicherheitsmechanismen in Dokumentationsprozessen im Gesundheitswesen“ ausgearbeitet.

Projektleitung MIS: Dipl.- Inform. Med. Antje Brandner

Kooperationspartner
Städtisches Klinikum Braunschweig, Institut für Med. Informatik der Hochschule Mannheim, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik Braunschweig u.a.

Die einrichtungsübergreifende elektronische Kommunikation von medizinischen Bildern und Befunden muss reibungslos, sicher und zuverlässig in die radiologische Routine eingebunden werden. Dafür kann man standardisierte technische Elemente zu „Use-Cases“ zusammensetzen, um auch eine optimale Integration in bestehende IT-Systeme (KIS, RIS, PACS) zu gewährleisten. Die Kenntnis praktischer Abläufe, rechtlicher Rahmenbedingungen und typischer vorhandener Schnittstellen ist unabdingbar, um eine für Deutschland angepasste Lösung entwerfen zu können.

IHE Deutschland e.V. hat im Jahr 2011 drei relevante Use-Cases identifiziert und bereits begonnen, auf der Basis des Profils „Cross-Enterprise Document Sharing / Images“ (XDS-I) ein „Cookbook“ als Praxis-Leitfaden für den sicheren Versand von Bildern und Befunden zu projektieren. Die Use-Cases sind Mamma-Diagnostik, Kolorektales Karzinom und die Akutversorgung Schwerverletzter.

Das Cookbook adressiert dabei die Deutschen Datenschutzaspekte sowie das Primat des Bürgers, der die Datenhoheit behält und die Zugriffsteuerung regelt. Es zeigt auf, wie diese unter Verwendung von bestehenden IHE-Profilen berücksichtigt werden können. Diejenigen Aspekte, für die es noch keine Profile gibt, oder die Anpassungen erforderlich machen, werden in sogenannten nationalen Erweiterungen spezifiziert.

Perspektivisch soll damit die Tradition der Vorführungen von IHE-Demos für medizinische Abläufe wieder aufleben.
Das ZIM ist aktiv an der Erstellung des Cookbooks beteiligt. Prof. Dr. Björn Bergh ist verantwortlich für die Redaktionsleitung und Oliver Heinze leitet die Arbeitsgruppe „Architektur“. Die Erfahrungen und Forschungsergebnisse aus dem ISIS-Projekt fließen in das Cookbook ein.

Projektleitung: Prof. Dr. Björn Bergh, Dr. Oliver Heinze

Die Gesundheitstelematikstudie des Landes Baden-Württemberg befasst sich damit den Ist-Stand bestehender Telematikprojekte im Bereich des Gesundheitswesens zu erfassen. Dieser Ist-Stand wird dann ausgewertet und die Ergebnisse zu Empfehlungen für eine Telematikinfrastruktur des Landes Baden-Württemberg herangezogen.
Die Erfassung der Telematikprojekte findet in zwei Runden statt. In einer ersten Runde werden die Einrichtungen des Gesundheitswesens nach Telematikprojekten befragt. In einer zweiten Runde werden die genannten Telematikprojekte bzw. deren Verantwortliche kontaktiert und mittels eines standardisierten Fragebogens Detailinformationen zu den einzelnen Projekten erfasst.
Anschließend werden die Projekte einzeln ausgewertet und die Ergebnisse gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Gesundheitstelematik bewertet. Auf Basis dieser Bewertungen werden abschließend Empfehlungen für eine Telematikinfrastruktur in Baden-Württemberg abgeleitet.

Das Projekt wurde Ende 2013 abgeschlossen.

Projektleitung: Dr. Björn Schreiweis

Förderer: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

Fördervolumen: 60.000 EUR

Das Hauptziel dieses Vorhabens KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien (KIS-Rek) besteht in der Entwicklung, prototypischen Implementation und Evaluation einer Architektur für die KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien.
Evaluiert werden sollen insbesondere der Implementationsaufwand und der tatsächliche Nutzen für die Patientenrekrutierung.

Dieses Verfahren soll möglichst breit eingesetzt werden können; daher wurden fünf deutsche KIS-Umgebungen ausgewählt, die in Ihrer Breite fast alle Szenarien verschiedener Produktkombinationen an deutschen Universitätskliniken beispielhaft abdecken:

  • Düsseldorf: Siemens medico//s als PDV und Siemens medico//s als KAS (Projektpartner: Prof. Christian Ohmann)
  • Erlangen: SAP i.s.h. als PDV, Siemens Soarian als KAS (Projektpartner: Prof. Hans-Ulrich Prokosch)
  • Heidelberg: SAP i.s.h. als PDV und Siemens i.s.h.med als KAS (Projektpartner: Prof. Björn Bergh)
  • Gießen: Agfa ORBIS als PDV, Eigenentwicklung als KAS (Projektpartner: Dr. Rainer Röhrig)
  • Münster: Siemens medico//s als PDV und Agfa ORBIS als KAS (Projektpartner: Prof. Martin Dugas)

Um den Aufwand der Umsetzung der KIS-basierten Unterstützung von klinischen Forschungsvorhaben in nicht-universitären Einrichtungen darstellen zu können, soll im Rahmen des Brustzentrums Münster (Sprecher und Gesamtkoordinator Prof. Dr. med. Jörg Haier) das St. Franziskus-Hospital Münster (ORBIS als KAS) einbezogen werden.

Hierbei sind alle technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen der jeweiligen KIS-Umgebung zu berücksichtigen.
Darüber hinaus soll für jede dieser KIS-Umgebungen ein Architektur-Ansatz erarbeitet werden, der beschreibt wie in dieser Umgebung Komponenten zur Unterstützung der Patientenrekrutierung eingebunden werden könnten.
Daraus ist dann ein möglichst generelles, unterschiedliche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen berücksichtigendes Architekturmodell zu erarbeiten.
Dadurch soll insgesamt die Grundlage für eine breite Nutzung von KIS-Daten zur Unterstützung der Patientenrekrutierung für die klinische Forschung an deutschen Universitätskliniken geschaffen bzw. eine Empfehlung für zukünftig noch notwendige Aktivitäten zur Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen abgegeben werden.

Das Projekt wurde Ende 2012 abgeschlossen.
Die Rekrutierungsunterstützung läuft seither in Heidelberg in der Routine.

Projektleitung: Dipl. Inform. Med. Björn Schreiweis

Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kooperationspartner:
Universitätsklinikum Düsseldorf, Universitätsklinikum Erlangen, Universitätsklinikum Gießen, Universitätsklinikum Münster, TMF e.V. Berlin

Fördervolumen Gesamt: 426.000 Euro,
Abteilung MIS: 65.063 Euro

Das Klinische Krebsregister am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg unterstützt die interdisziplinäre ärztliche Versorgung einschließlich der Nachsorge, die Qualitätssicherung von onkologischer Diagnostik und Therapie, und betreibt bzw. unterstützt wissenschaftliche Forschung. Das Datenmodell bildet die diagnostischen und therapeutischen Prozesse sowohl im initialen wie im weiteren Krankheitsverlauf ab. Für die Dokumentation im NCT-Register wurde ein Datensatz entwickelt, der sich in insgesamt 21 Module gliedert. Diese bestehen aus verschiedenen Erhebungsformularen, die miteinander verknüpft das Tumorgeschehen abbilden und die entitätsspezifische Erhebung unterstützen. Um dem Arzt einen schnellen Überblick über alle Tumorgeschichten eines Patienten zu ermöglichen, wurde eine Übersicht konzipiert und umgesetzt, die alle wichtigen Informationen zu einer Tumorgeschichte zusammenfasst. Es kann direkt in die Erhebungsmodule gesprungen werden, um Detailinformationen einsehen zu können. Weiterhin wurde die Möglichkeit einer registergestützten Durchführung von interdisziplinären Tumorkonferenzen sowie die Arztbriefschreibung implementiert. Das NCT-Register wurde auf der technischen Plattform des Krankenhausinformationssystems Orbis® realisiert.

Der Raum für Gesundheit in der Metroploregion Rhein-Neckar (MRN) ist eine von fünf BMBF- geförderten Gesundheitsregionen der Zukunft in Deutschland. Ziel ist es, alle an der Gesundheitswirtschaft beteiligten Akteure zu verzahnen und so Strukturen und Prozesse zu etablieren, welche eine sektorübergreifende Versorgung chronisch kranker Menschen ermöglichen. Ausgehend von der Prämisse „der Bürger und Patient im Mittelpunkt“ sollen Technologien entwickelt werden, die komplexe Behandlungsprozesse, den Versorgungsbedarf und die Anforderungen an Effizienz und Qualität berücksichtigen. Dazu werden zunächst für die Anwendungsfälle Diabetes und Kolorektales Karzinom, rund um eine vom Patienten gesteuerte Persönliche elektronische Patientenakte, mehrere Anwendungs- und Entwicklungsprojekte mit verschiedensten Forschungsvorhaben von 26 Partnern aus Wissenschaft, Forschung, Industrie, Sozialwesen und dem öffentlichen Sektor durchgeführt.

MIS stellt neben der Gesamtprojektleitung mit Prof. Dr. Björn Bergh (jetzt Universität Kiel) auch den Koordinator Entwicklungsprojekte (Dr. Oliver Heinze) und die Teilprojektleitung zweier Entwicklungsprojekte. Ferner ist das ZIM für die Gesamtarchitektur und die Hardwareinfrastruktur verantwortlich.

Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Gesamtfördervolumen: 14 Mil. EUR

Kooperationspartner

Wissenschaftlich

Universität Heidelberg: Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie, Institut für Medizinische Biometrie und Informatik, Kooperationseinheit Klinische Pharmazie, Zentrum für Informations- und Medizintechnik
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen, Hochschule Mannheim, Institut für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim

Wirtschaft

AQUA Institut GmbH, Bechtle GmbH & Co. KG, BE Consulting, BEG & Partners AG, Chili GmbH, Dosing GmbH, InterComponentWare AG, ProMediSoft, Roche Diagnostics GmbH, SAP Deutschland AG & Co. KGSynlab, VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH

Weitere

Apotheke Universitätsklinikum Heidelberg, Genossenschaft Gesundheitsprojekt Mannheim e.G., Gesundheitsnetz Rhein-Neckar-Dreieck e.V., Gesundheitstreffpunkt Mannheim, Psychiatrische Zentrum Nordbaden, Telematikplattform für medizinische Forschungsnetze e.V.

Im Projekt InnOPlan werden Medizingeräte zu intelligenten Datenlieferanten weiterentwickelt. Es werden Methoden und Werkzeuge entwickelt, die in einem weiteren Schritt die Daten mit klinischen Prozessen innerhalb und außerhalb des Operationssaals vernetzen. So können beispielsweise klinische und logistische Workflows, die OP-Planung sowie die Verfügbarkeit von Geräten optimiert und Prozesskosten in Krankenhäusern gesenkt werden. Abschließend werden unter der besonderen Berücksichtigung der Datensicherheit rechtssichere Geschäftsmodelle skizziert, mit denen Medizintechnikanbieter sowie datenverarbeitende Dienstleister entsprechende Smart-Service-Plattformen für medizinische Nutzer anbieten können.

Projektmanager: Lars Mündermann KARL STORZ GmbH

Projektträger: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Kooperationspartner

  • KARL STORZ GmbH & Co. KG (Konsortialführung)
  • HB Technologies AG
  • Universitätsklinikum Heidelberg
  • Universität Hohenheim
  • Universität Leipzig
  • SMARTIT

Der Aspekt der Integration und Vernetzung ist in den letzten Jahren sowohl bei der Verwendung von Medizinprodukten durch die Operateure, als auch bei der Ausstattung von Operationssälen insgesamt immer wichtiger geworden. Bereits heute bieten verschiedene Hersteller Lösungen zur Vernetzung von Medizinprodukten an. Diese stand heute monolithischen Gesamtsysteme weisen jedoch eine eingeschränkte Modularität, Flexibilität und Austauschbarkeit auf, da gemeinsame Standards für den Datenaustausch und die Vernetzung der einzelnen Medizinprodukte untereinander, sowie mit den angrenzenden IT-Systemen und -Strukturen fehlen bzw. nicht ausreichen. Als wesentlicher Grund für den Einsatz von monolithischen Lösungen wird von Herstellern die Notwendigkeit der Konformitätsbewertung von Medizinprodukten, sowie der damit im Zusammenhang entstehenden Problematik des Risikomanagements vernetzter Medizinprodukte angeführt. Um dieses Spannungsfeld aufzulösen veröffentlichte das BMBF 2011 die BMBF Ausschreibung „Sichere dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik“.

Bezugnehmend auf diese Ausschreibung formierte sich 2011 ein Konsortium aus über 50 Partnern und weite über 20 assoziierten Partner die in drei Jahren Projektlaufzeit das komplexe Problem der sicheren und dynamischen Vernetzung von Medizingeräten lösen möchten.

Projektleitung: Prof. Dr. Björn Bergh

Förderer: BMBF

Kooperationspartner: Über 50 Partner und weit über 20 assoziierten Partner aus Industrie, Forschung, Standardisierung und der Anwendung

Gesamtfördervolumen: 18 Mil EUR

Das Projekt MITASSIST hat sich zum Ziel gesetzt, neue Methoden zur Behandlung psychischer Erkrankungen in Form einer Unterarmmanschette zu entwickeln, da es in gerade in diesem Bereich an einer geeigneten Therapieform im Alltag des Patienten fehlt.

Die Unterarmmanschette wird mit Sensoren ausgestattet, die auch im Alltag Situationen erkennen soll, in denen der Patient typisches Verhalten seiner Erkrankung zeigt: beispielsweise Inaktivität bei Depression. In solchen Zuständen soll der Patient über diese Manschette Impulse zur Verhaltensänderung erhalten.

Aufgabe der Abteilung MIS ist es, Konzepte zur Datenmodellierung und Speicherung zu erstellen und die Anbindung an die PEPA des Universitätsklinikums zu ermöglichen.

Förderer: BMBF 

Projektleitung innerhalb der Abteilung MIS: Dr. Angela Merzweiler

Kooperationspartner

DigitalWorxx
Universitätsklinikum Göttingen
Medizinische Klinik der Universität Heidelberg
Universität Heidelberg (Robotik)
Telepaxx
CGS Sensors
Lehner GmbH

Im Fokus dieses Projektes steht die Entwicklung einer persönlichen einrichtungsübergreifenden elektronischen Patientenakte (PEPA). Sie dient der regionalen Kommunikation zwischen allen an der Behandlung beteiligten Gesundheitsdienstleistern. Sie vereint die Vorteile reiner arztgeführter einrichtungsübergreifender elektronischer Patientenakten mit denen von elektronischen Gesundheitsakten, bei denen neben der Rechteverwaltung auch die Verantwortung der Inhalte beim Patienten liegt. Der PEPA-Ansatz stärkt sowohl die Rechte der Patienten indem diese selbst Daten liefern und über Zugriffsberechtigungen entscheiden, sorgt jedoch gleichzeitig für eine hohe Qualität und Vollständigkeit der enthaltenen Daten, da diese zusätzlich direkt aus den an die Akte angeschlossenen Primärsystemen der Dienstleister stammen. Die Integration der Primärsysteme erfolgt mittels internationaler Standards wie HL7 und DICOM. Darüber hinaus kommen IHE-Profile zum Einsatz. Dadurch bleibt die Kompatibilität zur Telematikinfrastruktur gewährleistet.
Neue Dateninseln werden vermieden. Zusätzliche Gesundheitsdienstleister sind schnell über entsprechende Adapter an die PEPA angeschlossen. So können Medienbrüche bei der intersektoralen Kommunikation vermieden werden, Kosten durch Reduzierung von Mehrfachuntersuchungen gesenkt werden und Zeit zugunsten der Patienten auf der Seite der Dienstleister durch die entfallende Aktenrecherche gespart werden.

Projektleitung:
Dr. Oliver Heinze
Dr. Ulrike Kutscha

Kooperationspartner:
Gesundheitszentren Rhein-Neckar (GRN), ICW, CHILI

Mitschnitt des Beitrags von SWR4 Reporterin Dagmar Kwiatkowski zum Thema: „Nachsorge Apps“. Der Beitrag lief am 12.08.2020, 16.50 Uhr im Programm SWR4 Baden Württemberg.

Das Startup-Projekt phellow seven entwickelt eine standardisierte, persönliche Gesundheitsplattform für Bürger und Patienten. Sie ist integriert in bestehende Gesundheitsnetze / IHE-Affinity Domains und Apps. Diese nutzen dazu das Apple HealthKit oder die phellow seven API. Gesundheitsmanagement, Zugriff auf professionelle Inhalte und Teilen von eigenen Daten aus Apps mit Behandlern sind so möglich. phellow seven wird finanziert durch einen BMWi-EXIST-Forschungstransfer.

Projektleitung: Dr. Oliver Heinze

Förderer: BMWi