Gezielte Fehlbildungsdiagnostik

Sektion Pränataldiagnostik Geburtshilfe und Perinatalzentrum

Erklärung

Bei einer gezielten Fehlbildungsdiagnostik oder auch Organdiagnostik werden neben der sonografischen Basisdiagnostik zur Beurteilung des kindlichen Gewichts, der Fruchwassermenge und der Plazenta insbesondere die Organe und die Körperoberfläche des Kindes detailliert untersucht.

Damit geht diese differenziete Untersuchung des Kindes über die Beurteilung, wie sie im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien gefordert wird, weit hinaus. Insbesondere Risiken in der Vorgeschichte, familiäre Erkrankungen, Medikenteneinnahme in der Schwangerschaft, mütterliche Infektionen wie CMV oder Toxoplasmose oder auch der Wunsch nach einer möglichst aussagekräftigen, hoch qualifizierten Untersuchung können Gründe für Sie sein, diese Untersuchung wahrzunehemen.

Das optimale Zeitfenster hierfür ist die 20.-22. Schwangerschaftswoche, jedoch kann selbstverständliche auch zu einem früheren Zeitpunkt diese Untersuchung sinnvoll und notwendig sein, insbesondere wenn im Rahmen eines Ersttrimesterscreenings Auffälligkeiten festgestellt wurden. Die Untersuchung des Herzens stellt einen zentral wichtigen Punkt dieser Untersuchung dar. Details hierzu finden Sie auch auf der Seite Opens internal link in current windowFetale Echocardiographie im 1. und 2. Trimenon.

Voraussetzung für eine hoch spezialisierte Untersuchung dieser Art sind qualifizierte Untersucher und aktuelle, moderne Ultraschallgeräte. Der Einsatz modernster Geräte ermöglicht uns auch ganz aktuelle Untersuchungsverfahren anzuwenden. Werden bei Ihrem ungeborenen Kind Auffälligkeiten dargestellt, so können diese mit moderner 3D / 4D Technik detaillierter beurteilt werden. Hierbei kommt nicht die Ihnen vielleicht bekannte Technik der Oberflächendarstellung zum Einsatz, sonder es können einer Schichtaufnahme ähnliche Bilder angefertigt werden.