Präoperative Embolisation gefäßreicher Tumore
NeuroradiologieGefäßreiche Tumore der Kopf- und Halsregion (z. B. Paragangliome, auch Glomustumor genannt, juveniles Angiofibrom u.v.m) oder auch an der Wirbelsäule (Hämangiome, Metastasen u.v.m) können während der operativen Entfernung zu schweren Blutungen führen. Eine präoperative Embolisation, also ein Verschluss bestimmter Gefäße vor einer Operation, ist daher eine wichtige präventive Maßnahme, um das Risiko einer intraoperativen Blutung zu minimieren. Hierfür stehen wir Ihnen in der Neuroradiologie Heidelberg mit Rat und Tat zur Seite.
Die Embolisation eines Tumors erfolgt meist in Vollnarkose. Über die Leiste führen unsere Spezialisten einen Katheter ins Gefäßsystem ein, der vorsichtig zu den relevanten Gefäßen navigiert wird. Mithilfe des Katheters werden die Gefäße unter Durchleuchtung dargestellt. Liegt der Katheter schließlich in den für den Tumor versorgenden Gefäßen, werden innerhalb des Tumors kleinste Partikel injiziert, die im Tumorbett liegen bleiben. Auch kann ein Flüssigklebstoff gespritzt werden, der das Gefäßsystem des Tumors ausgießt. Gelegentlich wird der Tumor auch von außen durch die Haut mit einer feinen Nadel punktiert, um so den Flüssigklebstoff zu spritzen. Auf diese Weise wird die Durchblutung des Tumors weitgehend unterbrochen. Nach der Behandlung wird der Katheter entfernt und die Einstichstelle versorgt.
Das zeichnet uns aus
- Regelmäßige Durchführung von präoperativen Tumorembolisationen
- Einsatz modernster Geräte und Materialien
- Zusammenarbeit wird bei uns großgeschrieben: jede präoperative Tumorembolisation wird mit den Operateuren (z. B. HNO, Orthopädie, Neurochirurgie) geplant und festgelegt
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