Ambulanz für Neurokognitive Erkrankungen

In der Ambulanz für neurokognitive Erkrankungen werden Patienten diagnostiziert und behandelt, die unter Einschränkungen höherer Hirnleistungen wie Gedächtnis, Sprache, Aufmerksamkeit oder räumlicher Orientierung leiden. Im fortgeschrittenen Stadium führen manche dieser Erkrankungen zu einer Demenz. Ursachen sind am häufigsten neurodegenerative Erkrankungen (z.B. die Alzheimer Erkrankung) oder Durchblutungsstörungen des Gehirns. Seltener finden wir auch metabolische oder entzündliche Ursachen. Bei den meisten Patienten treten solche Einschränkungen allmählich zunehmend auf und oft ohne oder nur mit geringen anderen neurologischen Beschwerden. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl dieser Erkrankungen zu.  Ziel unserer Ambulanz ist es, Patienten möglichst früh zu diagnostizieren und zu behandeln. Entsprechend empfehlen wir eine Vorstellung auch dann, wenn bislang nur vergleichsweise geringe Defizite bemerkt wurden.

Neben einer neurologischen, ärztlichen Untersuchung erfolgt bei der erstmaligen Vorstellung immer auch eine neuropsychologische Untersuchung. Je nach vermuteter Ursache der Störung werden im Verlauf noch weitere Untersuchungen wie EEG, Bildgebung, Lumbalpunktion oder genetische Testung durchgeführt.

GUT ZU WISSEN

Sie helfen uns sehr, Ihre Behandlung zu optimieren, wenn Sie uns zu einer ambulanten Vorstellung bzw. einer geplanten stationären Aufnahme folgende Unterlagen mitbringen (sofern vorliegend):

• CT/MRT-Aufnahmen (möglichst auf CD und NICHT auf Papier)
• Arztberichte
• Überweisungs-/Einweisungsschein des laufenden Quartals
• Medikamentenplan (bei seltenen Präparaten auch die Medikamente selbst)

Leitung

Prof. Dr. Alexander Gutschalk

Neuropsychologie 
Dr. Martin Andermann 
Dr. Klaus Hess 
Dr. Johanna Maier-Walther