Seltene Anämien

Klinik für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie

Erklärung

Anämien (im Volksmund auch „Blutarmut“ genannt) sind die bekanntesten nicht-bösartigen Blutkrankheiten. Von einer seltenen Krankheit spricht man, wenn weniger als 1.000 Menschen in Deutschland betroffen sind. Bei den seltenen Anämien handelt es sich um Krankheiten, die durch verminderte/veränderte rote Blutkörperchen (Erythrocyten) entstanden sind.

Das Zentrum für Seltene Anämien ist Teil des Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZSE) am Universitätsklinikum Heidelberg und koordiniert nationale Register für die Sichelzellkrankheit die Thalassämie und andere seltene Anämien sowie Störungen des Eisenhaushaltes. In diesem Zentrum bieten wir eine differenzierte Diagnostik dieser Erkrankungen und eine Beratung zur bestmöglichen Therapie an.

Einen besonderen Schwerpunkt  bilden hier die Gentherapie der transfusionsbedürftigen ß-Thalassämie, die an unserem Zentrum als weltweit erstes Qualified Treatment Center (QTC) durchgeführt wird. 

Wir koordinieren in Heidelberg Register für Seltene Anämien, um Konzepte für bessere Behandlungen zu entwickeln.