Amyloidose

Amyloidose-Zentrum Klinik für Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie

Definition der Erkrankung

Amyloidosen sind Eiweiß-Ablagerungserkrankungen. Von „normalen“ Körpereiweißen unterscheidet sich Amyloid durch seine abnorme Struktur. Amyloid lagert sich als fadenförmige (fibrilläre) Struktur an und um die Körperzellen ab. Dabei können entweder örtliche Ablagerungen entstehen (lokale Amyloidose) oder mehrere Organe (systemische Amyloidose) betroffen sein.

Amyloidosen werden nach dem amyloidbildenden Ausgangsmolekül unterschieden. Das ist für die weitere Behandlung von großer Bedeutung. Über 20 solcher Proteine sind derzeit bekannt. Die Erkrankung schreitet ohne Behandlung meist kontinuierlich fort. Das abgelagerte Amyloid stört die Funktion und die Ernährung von Zellen und Organen. In der Folge entstehen bestimmte Symptome, die für einige Amyloidoseformen charakteristisch sind.

Weitere Informationen

Ablauf der Behandlung

Unsere klinischen Schwerpunkte

  • Diagnostik und Therapieplanung der Leichtketten-Amyloidose
  • Konventionelle Chemotherapien bei Erstdiagnose und im Rezidiv
  • Hochdosis-Therapie mit autologer Stammzell-Transplantation
  • Allogene Stammzell-Transplantation
  • Diagnosestellung von bisher nicht klassifizierten Amyloidosen
  • Zweitmeinung Verlaufsuntersuchungen während und nach Chemotherapie neu hinzufügen

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