Parkinson-Erkrankung

Sektion für Neurodegenerative Erkrankungen und Bewegungsstörungen

Definition der Erkrankung

Die Parkinson-Erkrankung ist eine fortschreitende neurologische Störung, die sich langsam entwickelt und zu motorischen Symptomen wie Zittern, Muskelsteifheit, Bewegungsverlangsamung und Gleichgewichtsproblemen führt. Frühzeitig erkannt, können wir eine individuell angepasste Behandlung entwickeln, um die Symptome zu lindern. Je nach Erkrankungsstadien stehen hierbei eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die von rehabilitativen Therapieansätzen (z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie) über medikamentöse Therapieoptionen bis hin zu den kontinuierlichen Therapieverfahren wie den Pumpentherapien oder der Tiefen Hirnstimulation reicht.

Neben der typischen Parkinsonerkrankung, auch Idiopathisches Parkinsonsyndrom (IPS) oder Morbus Parkinson genannt, gibt es seltenere sog. atypische Verlaufsformen der Parkinsonerkrankung wie die Multisystematrophie (MSA) oder die Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP). Auch für die atypischen Parkinsonsyndrome bieten wir eine spezialisierte Diagnostik und die bestmögliche unterstützende Beratung und Therapie an. 

Ambulante und stationäre Behandlungsoptionen

Gerne können Sie sich in unserer Parkinson-Ambulanz für eine Optimierung der medikamentösen Therapie vorstellen (Kontakt). Wenn dies nicht ausreicht, etwa weil größere Umstellungen erforderlich sind oder eine längere Beobachtungszeit für die Einstellung notwendig ist, dann bieten wir gerne auch eine medikamentöse Therapieeinstellung auf unserer Station für Neurodegenerative Erkrankungen Neuro 6 an. Diese kann entweder im Rahmen eines Aufenthaltes zur Therapieoptimierung (ca. 5-7 Tage) oder im Rahmen einer Komplexbehandlung Parkinson (in der Regel 15 Tage) erfolgen. 

 

Weitere Informationen zur Parkinson-Erkrankung und unserem Behandlungsangebot erhalten Sie hier.

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