CUP-Syndrom

Klinik für Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie

Definition der Erkrankung

Als CUP-Syndrom (Carcinoma of Unknown Primary, Metastasen bei unbekanntem Primärtumor) werden diejenigen Tumorerkrankungen bezeichnet, bei denen nach Abschluss der Diagnostik zwar Metastasen (Tochtergeschwülste), aber kein Primärtumor gefunden werden konnte. Obwohl der medizinische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten zahlreiche neue Diagnoseverfahren und ein verbessertes Verständnis von Krebserkrankungen hervorgebracht hat, ist über die Biologie des CUP-Syndroms weiterhin nur wenig bekannt. Dementsprechend lässt sich diese Tumorform vergleichsweise schwierig behandeln und ist in vielen Fällen mit einer schlechten Prognose vergesellschaftet. 
 

Während bei den meisten Tumorerkrankungen mit bekanntem Primärtumor Behandlungsempfehlung durch zahlreiche große Therapiestudien abgesichert sind und weiter entwickelt wurden, existieren für das CUP-Syndrom bisher kaum klinische Studien.

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